Eppenbrunn Rat macht mit Planungsänderung Weg für Mini-Supermarkt frei

Zum ersten Mal tagte der Rat im neuen Eppenbrunner Gemeinbedarfszentrum.
Zum ersten Mal tagte der Rat im neuen Eppenbrunner Gemeinbedarfszentrum.

Das Spektakulärste der letzten Ratssitzung im Jahr 2023 war die Örtlichkeit: Erstmals tagte der Rat im neuen Eppenbrunner Gemeinbedarfszentrum. Bis auf den Türschnapper, wie Ortsbürgermeister Andreas Pein die noch fehlende Funktion des Türöffners nannte, ist alles fertig .

Die nächste formale Hürde vor der Inbetriebnahme des Minisupermarkts „myenso“ ist genommen. Der Rat hat den Bebauungsplan „Haardt IV“ im beschleunigten Verfahren beschlossen, dort wird ein „urbanes Gebiet“ ausgewiesen. Ortsbürgermeister Andreas Pein informierte noch einmal offiziell, dass die Zahl von 300 Anteilseigner von je 100 Euro überschritten wurden, und damit die maßgebliche Voraussetzung für die Umsetzung des Supermarktees im ehemaligen Schullandheim erfüllt worden sei.

Zur Ermittlung der wiederkehrenden Beiträge für den Straßenbau im Zeitraum 2023 bis 2027 wird die Untere Haardtstraße bis zum Anwesen Nummer 37 in das Ausbauprogramm aufgenommen. Außerdem stehen die Obere Haardtstraße von der Einmündung Friedhofstraße bis zur Einmündung Flurstraße, die Flurstraße selbst von der Einmündung Obere Haardtstraße bis etwa zehn Meter Kreuzungsbereich der „Unteren Haardtstraße“ sowie die Friedhofstraße von der Einmündung Obere Haardtstraße bis zur Einmündung Höhstraße darin. Der Beitragssatz beträgt 20 Cent pro Quadratmeter beitragspflichtiger Grundstücksfläche.

„Es stellt sich die Frage, ob wir unseren Bürgern die Erhöhung der wiederkehrenden Beiträge von 20 auf 29 Cent antun sollten“, machte sich Jens Schuster für die Beibehaltung des Beitragssatzes von 20 Cent stark. „Ich muss Jens recht geben“, votierte auch Bernd Weiß für die Beibehaltung. „Es wird keine Erhöhung geben müssen“, erklärte Jasmin Stranz, Mitarbeiterin der Bauabteilung der Verbandsgemeinde. Der Rat schloss sich den Vorschlägen einstimmig an.

Dringende Verkehrssicherungsmaßnahmen sind an den drei Bäumen in unmittelbarer Nachbarschaft des Gemeinbedarfszentrums, an einigen Bäumen im Freizeitpark und in anderen Bereichen von Eppenbrunn notwendig. Den Rückschnitt der drei Bäume am Gemeinbedarfszentrum hat Klaus Goedel angeregt. Das ist das Ergebnis einer Baumprüfung durch das Unternehmen Heller. Den Zuschlag hierfür hat das Pirmasenser Unternehmen Wenz erhalten. Bis zu 7000 Euro stehen zur Verfügung.

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