Kreis Südwestpfalz Rätsel um Keimskreuz gelöst

Das Rätsel um das Wunder vom Lemberger Keimskreuz ist gelöst. Keine göttliche Fügung hat den doppelten Ersatz für das Holzkreuz geschaffen, das an jener Stelle steht, wo vor 150 Jahren der Waldhüter Friedrich Keim von einem Wilderer getötet wurde. Vielmehr, so Lembergs Bürgermeister Heinrich Hoffmeister, hat man dies der Lage des Kreuzes direkt auf der Grenze zwischen zwei Forstrevieren zu verdanken. Der Pfälzerwald-Verein hatte beim Lemberger Revierförster wegen des Aufstellens eines neuen Kreuzes angefragt und sich dann ans Werk gemacht. Inzwischen hatte jedoch der Förster vom Nachbarrevier das kaputte Kreuz bemerkt und die Wiederherstellung beim Internationalen Bund (IB) beauftragt. Als der PWV schließlich mit dem neuen Kreuz vor Ort eintraf, war es bereits erneuert (unser Foto). Der PWV erwägt nun laut Hoffmeister die Installation des Ersatzkreuzes am Kriegerdenkmal mitten im Ort. Dies soll jedoch der neue Gemeinderat entscheiden, meinte Bürgermeister Hoffmeister.

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