Winterbach Ortsdurchfahrt ab Montag wieder frei befahrbar

Die Wasserleitungsgräben in der Winterbacher Ortsdurchfahrt waren aufgerissen worden. Jetzt haben sie wieder eine Asphaltdecke.
Die Wasserleitungsgräben in der Winterbacher Ortsdurchfahrt waren aufgerissen worden. Jetzt haben sie wieder eine Asphaltdecke.

In der Ortsdurchfahrt Winterbach wurden die Stellen, die für eine Wasserleitung aufgerissen wurden, neu asphaltiert. Ab 18. Dezember darf man hier wieder fahren.

Von einem „richtig vorweihnachtlichen Geschenk für unsere Dorfbewohner“ spricht der Ortsbeigeordnete Hans Schneble, der selbst Anlieger an der Baustelle ist. Werde die Straße doch bald wieder „ohne Hubbel, Schlaglöcher und laut klappernde Stahlplatten über den Hausanschlussgräben“ befahrbar sein. „Es wäre ein Drama gewesen, wenn das nicht mehr vor den Feiertagen oder einem plötzlichen Wintereinbruch hätte erledigt werden können.“

Am Donnerstagmorgen hatte die Neunkircher Firma Eurovia Teerbau mit dem Ausbessern der Fahrbahndecke begonnen. Am späten Nachmittag waren die Arbeiten dann erledigt. Friedrich Göller, Seniorchef der Baufirma Broschart & Göller, erklärte vor Ort, dass die frisch aufgebrachte Asphaltdecke übers Wochenende noch werde aushärten müssen. Danach kann sie wieder befahren werden. „Welch ein Glück“, freute sich die Anwohnerin Helga Süs, „dass man hier bald keine Beschilderung und Baufahrzeuge mehr sieht“.

Bis zum Spätsommer hat es nicht mehr geklappt

Die Bauarbeiten in der Winterbacher Ortsdurchfahrt hatten im November 2022 angefangen. Ursprünglich glaubte man, dass bis zum im Spätsommer 2023 alles erledigt sein sollte. Doch der sumpfige Untergrund, Vorsichtsmaßnahmen wegen der Gefahr von schlummernder Kriegsmunition im Leitungsgraben und die häufigen Regentage haben mehr Zeit erfordert.

Das Verlegen der Hauptwasserleitung, das Erneuern von 35 Wasserhausanschlüssen, der Austausch von Hydranten und Schiebern umfasste eine Kostensumme von 752.000 Euro für die Verbandsgemeindewerke. Nach Abschluss all dieser Arbeiten sollte die riesige, unebene Fahrbahn abgefräst und mit einer neuen Deckschicht überzogen werden. Dies erfolgt nun nicht mehr sofort im Anschluss, da diese Arbeiten erst 2024 von einem Planungsbüro ausgeschrieben werden, berichtet Ortsbürgermeister Andreas Weizel. Demnach werden diesen Arbeiten keinesfalls vor dem späten Frühjahr 2024 vergeben.

Folgt 2025 der nächste Akt?

Weizel zeigt sich erleichtert, dass jetzt wieder jeder Anwohner gut zu seinem Haus komme und der Kindergarten, das Dorfgemeinschaftshaus und der Parkplatz der Kirche wieder problemlos angefahren werden können. Außerdem entfalle die lästige Umleitungsstrecke für Berufs- und Busverkehr. Der vorgesehene zweite Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt von der Abzweigung zum Klosterbergerhof in Richtung Wallhalben soll laut der Zeitplanung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) womöglich 2025 zur Ausführung kommen, sagt Weizel.

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