Kreis Südwestpfalz Neuer Anschluss entschärft Einmündung

Damit im Spätsommer der Bau einer neuen Abbiegespur an der A 62 in Richtung Ramstein-Miesenbach beginnen kann, wurden zur Vorbereitung Bäume bei Spesbach gerodet.

„Der eigentliche Baubeginn hängt noch von den Finanzierungszusagen des Bundes ab“, erklärt Volker Priebe, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Kaiserslautern. Die Bauzeit soll rund 15 Monate betragen und somit Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein. „Ausgleichsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt“, berichtet Priebe von der Umwandlung von Fichtenbeständen in wertvollere Waldflächen. An der Anschlussstelle wird zudem ein Flachgewässer angelegt.

Um die Anbindung der A 62 an die Landstraße auf den heutigen Stand zu bringen, wird ein weiteres sogenanntes Anschlussohr gebaut – mit Ausfädelspur und „Verflechtungsstreifen“. Damit gibt es künftig kein Linksabbiegen von der A 62 und von der Landstraße zur Autobahn mehr.

Fahrzeuge aus Richtung Pirmasens biegen in Zukunft auf der Autobahn noch vor der Überführung nach rechts ab. Kreuzungsfrei geht es dann über die Einfädelspur in Richtung Ramstein. Wer in Richtung Hütschenhausen fahren will, kann die bereits vorhandene Ausfahrt nutzen.

Verbesserungen gibt es nach Angaben des LBM auch bei der Einfahrt auf die Autobahn. Wer aus Richtung Hütschenhausen kommt und über die A 62 in Richtung Kusel will, muss künftig nicht mehr links abbiegen, sondern kann das neue Anschlussohr nutzen. Von Ramstein her wird sich nichts verändern. Das Vorhaben soll die Einmündung von der Autobahn in die Landesstraße deutlich entschärfen. Bezahlt wird das zwei Millionen Euro teure Bauprojekt von Bund und Land. (llw)

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