Dietrichingen Nachfrage nach Plätzen im Neubaugebiet schwächelt

Zuletzt hat sich die Konjunktur am Bau abgeschwächt.
Zuletzt hat sich die Konjunktur am Bau abgeschwächt.

Anfang 2024 soll es mit der Erschließung des Dietrichinger Neubaugebiets losgehen. Es sieht aber nicht danach aus, dass alle Parzellen zügig bebaut werden.

„Wir sind in schlechte Zeiten gerutscht“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang und spielt auf die sinkende Nachfrage nach Bauplätzen an, ausgelöst durch gestiegene Zinsen und Kosten. 15 Bauplätze soll es im Neubaugebiet geben, nicht mal ein Viertel der Bauplätze sei bis dato reserviert. Pro erschlossenem Quadratmeter werden 127 Euro fällig. Teuer, weiß Vogelgesang. „Es ist aber nicht mehr anders möglich.“ Zu Beginn der Diskussion um ein Neubaugebiet für Dietrichingen hatte die Sache noch ganz anders ausgesehen, als das Preisniveau niedriger war. Dementsprechend hoch gestaltete sich die Nachfrage nach Bauland im Dorf.

Blick nach Mauschbach und Kleinsteinhausen

Mit dem drastischen Rückgang der früher starken Nachfrage nach Plätzen in Neubaugebieten ist Dietrichingen nicht allein. Auch das Nachbardorf Mauschbach mit dieser Entwicklung zu kämpfen. Es gibt aber auch Dörfer, wo die Lage noch entspannter ist, etwa in Kleinsteinhausen.

Wie sie vom Erschließungsträger Staab aus Schmitshausen gehört habe, könnten die Baupreise demnächst wieder sinken. „Früher oder später ist die Nachfrage wieder da“, hofft Ulrike Vogelgesang.

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