Hinterweidenthal Moderne Sirenen halten Einzug

Der modernen Sirenenanlage, die auf dem Dach des Hauensteiner Bürgerhauses installiert ist, sollen in der VG Hauenstein 19 weite
Der modernen Sirenenanlage, die auf dem Dach des Hauensteiner Bürgerhauses installiert ist, sollen in der VG Hauenstein 19 weitere folgen.

In nächster Zeit werden in Hinterweidenthal, wie in allen anderen Gemeinden der Verbandsgemeinde Hauenstein, moderne Sirenen installiert, mit denen ebenfalls Sprachdurchsagen möglich sind.

Wie der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hauenstein, Andreas Wilde, und Andreas Knurr von der Bauabteilung in der Ratssitzung am Donnerstag informierten, sollen diese Sirenen zunächst an zwei Standorten installiert werden, zwei weitere sollen später folgen.

„Ich finde es gut, dass wir diesen Schritt gemacht haben“, stellte Ortsbürgermeisterin Barbara Schenk fest, „Sicherheit sollte gewährleistet sein“. Eine Sirene koste etwa 20.000 bis 25.000 Euro, so Wilde. Auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses und auf einem 16 Meter hohen Mast in der Nähe des Sportplatzes in der Straße „In den Birken“ sollen die zwei Anlagen des Spezialunternehmens Hörmann installiert werden. Die beiden weiteren Anlagen sollen im Industriegebiet und im Bereich des Wassertiefbehälters zu einem späteren Zeitpunkt angebracht werden.

Stromkosten trägt die Gemeinde

Insgesamt werden in allen Orten der Verbandsgemeinde 21 Sirenen angebracht. Den Beschluss hierfür hat der Verbandsgemeinderat bereits vor längerer Zeit gefasst. Björn Dorst mahnte den Blitzschutz an: „Auf dem Sportplatz befinden sich mitunter viele hundert Menschen“, sagte er. Dazu Knurr: „Ich wäre erstaunt, wenn die Fachfirma diese Aspekte übersehen hätte.“ Gleichwohl werde der besondere Sicherheitsaspekt erneut geprüft, stellten die Vertreter der Verbandsgemeinde in Aussicht. Die jährlichen Stromkosten von etwa 50 Euro trägt die Gemeinde.

„Digitales Frühstück“ für Senioren

Karin Falkenhain ist ehrenamtliche Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde Hauenstein. Während der Coronazeit ist die Funktion als Ansprechpartnerin für Senioren und Gemeinde sowie Vereine eingerichtet worden. Die Hauensteinerin informierte, dass am 21. September ab 10 Uhr im Hauensteiner Bürgerhaus ein „Digitales Frühstück“ angeboten werde. Anmeldungen sind bis 14. September entweder per Mail unter „seniorenbeauftragte@hauenstein.rlp.de“ oder telefonisch unter 0160 8326961 möglich.

Dabei wird der Umgang mit dem Internet erklärt. Die Teilnehmer können ihre Handys, Tablets und andere technische Geräte mitbringen, wenn sie Probleme mit der Handhabung haben. Außerdem wird eine Infobroschüre „Impulsgeber für Bewegung“ verteilt, die Jedermann umsetzen kann. Entsprechende Tafeln, ähnlich wie in den 1970-er Jahren mit den „Trimm-Dich-Pfaden“, sollen aufgestellt werden. Manfred Schary schlug den Dorfpark dafür vor.

Förderung für Klimaschutz-Projekte im Blick

Einen gemeinsamen Antrag der CDU und SPD zur Teilnahme an dem Bundesprogramm „Zur Förderung vom natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“ beschloss der Rat einstimmig bei einer Enthaltung. Winfried Hamm und Manfred Schary erläuterten die Vorteile, vor allem, weil eine Förderung von bis zu 90 Prozent in Aussicht stehe, so Winfried Hamm. „Mit Sicherheit haben wir Ecken, wo wir was machen könnten“, machte Hamm klar. „Wir sollten die Chance nutzen, einen Akzent zu setzen, da brechen wir uns keinen Zacken aus der Krone“, so Schary. Folgende Projekte sollen angegangen werden: Die ehemalige Schließanlage an der Wieslauter Richtung Dahn zur Renaturierung und zur Aufwertung für touristische Zwecke entlang des Planetenwegs. Das zweite Projekt ist die nicht mehr betriebene Bauschuttdeponie in der Gewanne „Rehköpfel“. Hier soll geprüft werden, ob auf dem Gelände eine großflächige Photovoltaikanlage installiert werden kann. „Mal sehen, ob wir was kriegen, oder ob die Arbeit für die Katz war“, merkte Schenk an.

Über in einem anonymen Brief angeprangerte innerörtliche Schandflecke, darunter der Bereich eines Anwesens in der Straße In den Birken, unterrichtete Ortsbürgermeisterin Barbara Schenk. Dort stünden seit Jahren unter anderem Autos, Heizungen, Sperrmüll und Schrott, monierte der Kritiker.

x