Kreis Südwestpfalz Im nächste Schritt 255 Meter

Weil noch etwas mehr Geld für den zweiten Abschnitt des Ausbaus der Schulstraße in der Kasse ist, könnten die Arbeiten bis zur H
Weil noch etwas mehr Geld für den zweiten Abschnitt des Ausbaus der Schulstraße in der Kasse ist, könnten die Arbeiten bis zur Hausnummer 34, wo Heinrich Schneider wohnt, fortgeführt werden.

Der Gemeinderat Dellfeld hat am Montagabend einstimmig den Planungen für den zweiten Bauabschnitt der Schulstraße zugestimmt. Dabei wurde eine vorgeschlagene Variante abgelehnt. Das Waldfischbacher Ingenieurbüro Krupp hatte die Planung vorgestellt.

480 000 Euro Baukosten hat die Gemeinde veranschlagt und rechnet mit 621 000 Euro Gesamtkosten. Da rund 680 000 Euro in der Kasse seien, könne etwas mehr gebaut werden als der vorgesehene zweite Bauabschnitt von der Einmündung Bergstraße bis zur Einmündung Amselstraße, erläuterte Bürgermeisterin Doris Schindler. Man könne die Straße bis etwa zur Hausnummer 34 ausbauen. Der zweite Bauabschnitt umfasst 255 Meter und reicht von der Bergstraße bis zur Amselstraße, beim dritten sind es 250 Meter von der Amselstraße bis zur Lerchenstraße, der vierte ist 335 Meter lang und reicht von der Lerchenstraße bis zur Schule. Der fünfte Bauabschnitt ist 270 Meter lang und reicht von der Schule bis zum jetzigen Ausbauende. So kommt man auf eine noch auszubauende Strecke von 1110 Metern. Die im zweiten Bauabschnitt vorgeschlagene Variante mit einer schmäleren Einmündung der Wachtelstraße lehnte der Rat ab. „Wir brauchen die volle Fahrbahnbreite, weil dort oft geparkt wird von Gästen des Schwarzbachtals“, begründete Schindler. Die Baukosten bezifferte Planer Harald Krupp mit 621 000 Euro (brutto) für den zweiten Bauabschnitt. Die Frage des Beigeordneten Achim Wagner, ob man noch sparen könne, wurde verneint. Die Baukosten für den dritten Bauabschnitt bezifferte Krupp mit 558 000 Euro, für den vierten mit 851 000 Euro und mit 743 000 Euro für den letzten Bauabschnitt. So veranschlagt Krupp Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro. Die voraussichtliche Bauzeit liegt nach Krupps Prognose beim zweiten Bauabschnitt bei 200 Tagen. Sie verlängert sich um knapp einen Monat, wenn für 680 000 Euro etwas mehr als der zweite Bauabschnitt realisiert wird. Krupp geht davon aus, dass die Baustelle im Dezember eingerichtet werden könne und die Arbeiten im Februar oder März beginnen. Den Ausbau bis zur Schule hatte Krupp zweimal geplant. Eine zweite Variante belief sich auf 981 000 Euro. Der Bauabschnitt von der Lerchenstraße bis zur Schule beinhaltet in dieser zweiten Variante einen Containerstellplatz, zwei Bushaltestellen, eine Gehwegverlängerung bis zum ersten Gebäude, einen Parkplatz mit 30 Stellplätzen, eine nach hinten versetzte Stützmauer und weiße Busbordsteine. Heinrich Schneider fragte, ob dort, wo die Mauer hin solle, Bodenproben genommen wurden, da dort früher Quellen gewesen seien. Dies bejahte Krupp, von Quellen sei aber nicht die Rede gewesen. Schneider fragte auch nach der Belastbarkeit der neuen Straße, wenn etwa Heizöllaster mit Anhänger die Strecke befahren sollten. Krupp nannte die Belastungsklasse 1,8, „die nächsthöhere ist schon Autobahn“. Das unbelastete Fräsgut aus den Bauabschnitten zwei und drei könne für den Feldwegebau genutzt werden, sagte er.

x