Thaleischweiler-Fröschen/Rodalben Ihn reizt die Politik und die Wissenschaft darüber

Der Rodalber Maurice Schwarz ist bester Abiturient der IGS Thaleischwheiler-Fröschen.
Der Rodalber Maurice Schwarz ist bester Abiturient der IGS Thaleischwheiler-Fröschen.

Maurice Schwarz ist in diesem Jahr bester Abiturient der IGS Thaleischweiler-Fröschen, er schloss das Abitur mit einem Schnitt von 1,0 ab. Mit der Zeugnisübergabe und dem Abiball in der Hornbacher Pirminiushalle beginnt für ihn wie für alle seine Mit-Abiturienten jetzt eine neue Phase im Leben.

Vielleicht hat Maurice Schwarz jetzt erst einmal mehr Zeit für seine Hobbys. „Ich fahre gerne Motorrad, gehe gerne ins Fitness-Studio und mit Freunden zusammen spiele ich gerne Fußball oder gehe skaten“, zählt er diese auf. Motorrad ist für ihn seine 125er, und Fußball spielt er nicht im Verein, sondern nur unter Freunden. Der 19-Jährige aus Rodalben ist Einzelkind. Bis zum Wintersemester-Beginn will er die Zeit sinnvoll nutzen und einen Nebenjob suchen, um Geld zu verdienen. Dann will er sehr wahrscheinlich Politikwissenschaften studieren. So ganz sicher ist er sich bei der Fächerwahl aber nicht.

Fernes Ziel von Maurice Schwarz ist es, selbst Politik-Karriere zu machen. „Ich denke da an das EU-Parlament“, sagt er ganz unbescheiden. Aber auch Journalismus sei eine Möglichkeit, erklärt er. Ideen, für welche Partei er sich interessiert, hat er auch bereits, verrät sie aber nicht. Denn bisher ist er weder Mitglied einer Partei, noch einer Jugendorganisation von Parteien. Und auch in der Kommunalpolitik mischt der Rodalber bislang nicht mit.

Das große Interesse für Politik war nicht immer da bei ihm, es entsprang seinem Leistungskurs Sozialkunde, wo man viel mit Politik und Politikwissenschaften zu tun habe, so der Ex-Schüler. Was man durchaus als Lob für seinen Sozialkunde-Lehrer verstehen kann. Generell hat er eine hohe Meinung von seinem ehemaligen Lehrkörper. „Ich schätze an der IGS in Thaleischweiler vor allem die Lehrer. Sie sind sehr zuvorkommend und helfen immer, wenn man mal ein Problem hat. Und sie sind auch abseits des Unterrichts offen und stehen den Schülern zur Seite. Sie unterstützen, wo es geht“, lobt der angehende Politikstudent.

Wo zieht es den 19-jährigen Sportler und Motorradfahrer jetzt hin? „Landau ist eine Option, Mainz geht auch, aber das ist recht weit entfernt, da bin ich mir noch unsicher. Oder auch das Partnerprogramm zwischen den Unis Kaiserslautern und Saarbrücken interessiert mich. Also heimatnah“, macht er klar. Denn wichtig sind ihm zum einen die Bindung zu seinen Eltern, aber auch die gewachsenen Freundschaften, die er unbedingt weiterhin pflegen will. Die erstrecken sich auf ehemalige Mitschüler genauso wie auf Freunde außerhalb der IGS.

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