Rumbach Holzspende fürs Hochwassergebiet

Beim Spendentransport (v.l.): Gerhard Knospe, Ralf Weber, Frank Burkhart, Volker Frischkorn, Florian Fröhlich und Volker Trobisc
Beim Spendentransport (v.l.): Gerhard Knospe, Ralf Weber, Frank Burkhart, Volker Frischkorn, Florian Fröhlich und Volker Trobisch.

Mit einem Lastwagen voller Holz machen sich Helfer aus dem Dahner Tal am Samstag auf den Weg nach Hagen. Auch dort hat die Flut vom Juli großen Schaden angerichtet.

Fachwerkhäuser säumen die Haardtstraße in Hagen, Nordrhein-Westfalen, die von der Flut im Juli überschwemmt wurde. Da Trockengeräte nicht ausreichen und trockenes Scheitholz nicht zu bekommen ist, stehen die Besitzer vor einem Problem. Sie starteten einen Hilferuf über die sozialen Medien, welcher auch Ralf Weber erreichte. Weber, Förster im Dahner Tal und Bürgermeister der waldreichen Gemeinde Rumbach mit vielen alten Fachwerkhäusern und zahlreichen Hobbyholzmachern, kontaktierte den Fischbacher Volker Frischkorn, einen gebürtiger Hagener, dessen Schwester in der dortigen Stadtverwaltung arbeitet. Auf kürzestem Weg waren so die Kontakte geknüpft.

Große Resonanz auf Spendenaufruf

Unterstützt vom Gemeinderat, der Bürgerstiftung Rumbach und der Baufirma Trobisch aus Fischbach rief Weber in Rumbach zu Scheitholz-Spenden auf. Und die kamen so zahlreich, dass er ein Drittel ablehnen musste, da der Lkw nur 20 große Pakete (etwa 20 Ster Holz) laden kann. Alternativ konnte auch über die Bürgerstiftung Geld gespendet werden. Mit seinem Radlader holte Frank Burkhart die gefüllten Säcke bei den Spendern ab und verlud sie.

Volker Trobisch und Florian Fröhlich bringen nun am Samstag das Scheitholz direkt in die Haardtstraße in Hagen. Dort erwarten sie die Bewohner mit einem Frühstück.

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