Obersimten Friedhofsgebühren steigen

Die Gemeinde muss sparen.
Die Gemeinde muss sparen.

Die Gemeinde muss sparen. Wie Ortsbürgermeister Thorsten Höh im Nachgang der Ratssitzung am vergangenen Montag informierte, mahnt die Kommunalaufsicht zur Sparsamkeit, weil der Haushalt rote Zahlen schreibt.

„Freiwillige Ausgaben, zu denen keine Verpflichtung besteht, dürfen nicht geleistet werden“, erklärte Thorsten Höh. Eine weitere Folge hiervon ist die vom Rat beschlossene moderate Erhöhung der Friedhofsgebühren. Während in der Montagssitzung auch die Erhöhung des Essensgeldes für die Kitakinder und die Erhöhung der Nutzungsgebühren für das Gemeindezentrum beschlossen wurde, prophezeit Höh auch die Erhöhung der Hundesteuer in einer der nächsten Sitzungen. Die Einnahmen bleiben in der Gemeinde. Die Friedhofsgebühren steigen um 20 Prozent.

Kein dauerhafter Grabschmuck auf Rasenurnenfeld

In diesem Zusammenhang informierte Höh, dass auf dem Rasenurnengrabfeld das Niederlegen von Grabschmuck nur ausnahmsweise bei der Bestattung genehmigt ist. Der Nutzungsberechtigte der Grabstätte ist dann verpflichtet, innerhalb von zwei Monaten den Grabschmuck abzuräumen. „Genau das ist eben der Charakter anonymer Grabstätten und der Unterschied von normalen Urnengrabstätten gegenüber der neuen Bestattungsform“, erklärte der Ortschef.

Die Kosten für das Mittagessen der Kitakinder steigen von bisher auf zwei auf künftig drei Euro. „Es ist die Erhöhung nach mehr als 20 Jahren“, merkte Höh im Nachgang der Sitzung dazu an. Den Beschluss fasste der Rat einstimmig.

Hartmut Hofmann ist der neue erste Beigeordnete. Er wurde per Handschlag ins Amt eingeführt. Nötig wurde die Nachwahl, nachdem die bisherige erste Beigeordnete Silke Rink ihr Ratsmandat und das Amt der Beigeordneten Ende 2022 niedergelegt hatte.

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