Rieschweiler-Mühlbach Fragen der Ratsmitglieder an den Forst

Den Erholungsfaktor des Waldes betonte der Ortsbürgermeister.
Den Erholungsfaktor des Waldes betonte der Ortsbürgermeister.

Der Forstwirtschaftsplan fürs 2024 sieht für den Wald von Rieschweiler-Mühlbach eine schwarze Null vor. Dennoch stellt der Ortsgemeinderat klare Forderungen.

„Ich bin davon ausgegangen, dass ihnen die Abschlussberichte vorliegen.“ Florian Kemkes, der Leiter des Forstamtes Westrich, versprach, detailliertere Zahlen vorzulegen. Nils Kaiser, der den Wald der Doppelgemeinde derzeit vertretungsweise betreut, hatte zuvor für 2024 einen Überschuss von 119 Euro vorgerechnet, über geplante Einschläge und über geplante Maßnahmen referiert.

In der sich anschließenden Diskussion wurde schnell deutlich, was sich die Ratsmitglieder wünschen: Eine deutlichere Übersicht, was mit dem Geld im Wald gemacht wird, was die Bäume an Geld bringen, was mit den Fördermitteln für den Wald passiert und wo in welchen Waldweg investiert wird. „Es fehlt an Transparenz“, sagte SPD-Fraktionssprecher Pascal Schuck. „Die Positionen im Haushalt sind unklar“, pflichtete sein Fraktionskollege Winfried Stalter bei. „Es wäre wünschenswert, dass die Zahlen nachvollziehbar sind“, sagte der Ortsbeigeordnete Hans-Dieter Bißbort (FW). Dessen Fraktionskollege Axel Stuppy sagte, von den Abschlussberichten der vergangenen Haushaltsjahre „noch nie was gesehen“ zu haben.

Wichtiger Wasserspeicher

Ortsbürgermeister Peter Roschy (SPD) warnte davor, den Gemeindewald „monetär stärker nutzen“ zu wollen. Der Wald habe andere Funktionen, diene der Erholung, binde viel Kohlendioxid, sorge für ein angenehmes Mikroklima und diene darüber hinaus noch als Wasserspeicher. „In der Vergangenheit sind wir mit den Plänen des Forstamtes gut gefahren, die werden jetzt transparenter“, sagt der Ortschef.

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