Rodalben Feuerwehrnachwuchs probt den Ernstfall

Vor der Schulmauer beobachteten Eltern und Großeltern sowie ein paar zufällige Zuschauer den Großeinsatz der 50 Kinder und Jugendlichen. Die zehn- bis 16-Jährigen waren pünktlich um 14 Uhr in Begleitung von Mitgliedern der aktiven Wehr (Fahrer, Jugendwarte) ausgerückt. Es galt, das Gelernte aus dem letzten Übungsjahr anzuwenden
Die jugendliche Besatzung der Tanklöschfahrzeuge kümmerte sich zielgenau um ihre Aufgaben, die darin bestanden, einen angenommenen Brand im Trakt neben dem vorderen Schulhof, im Zwischentrakt und in der Turnhalle zu löschen und Personen zu retten.
Schnell war die Herstellung der Wasserversorgung bewerkstelligt und ein „Hydroschild“ zum Schutz der angrenzenden Gebäude aufgebaut. Mit starken Wasserstrahlen begann der Kampf gegen die Flammen. Ausgestattet mit Atemschutzgeräten und mittels einer Drehleiter kümmerte sich eine andere Gruppe darum, Personen aus dem Gebäude zu befreien, um sie auf einer Trage dem Rettungsdienst zu übergeben.
Die Beschallung um Alarmierungs- und Evakuierungsmaßnahmen hatte die Jugendfeuerwehr dem „Eventservice Becker“, Rodalben, anvertraut. „Es ist alles super gelaufen wie geübt“, freute sich Markus Braun, „die Szenarien zur Menschenrettung klappten ebenso wie der Aufbau der Wasserversorgung und die Aktionen zur Brandbekämpfung“. Verstärkung bei den Jugendfeuerwehren, merkte er nebenbei an, sei „jederzeit willkommen“.