Trulben/Roeselare Ein Förderer der deutsch-belgischen Freundschaft tritt ab

Trulben. Das 55. Pfingsttreffen in Freundschaft zwischen Trulbens Bevölkerung und ihren Freunden aus der rund 63.000 Einwohner zählenden westflandrischen Stadt Roeselare in Belgien war mit einem Abschied verbunden. Francis Werbrouck, der die Partnerschaft geprägt hat, zieht sich krankheitsbedingt zurück.

Der 73-jährige Roeselarer Rechtsanwalt Francis Werbrouck hat nach fast fünf Jahrzehnten im belgischen Komitee sein Amt als Vorsitzender krankheitsbedingt niedergelegt. 36 Jahre war er Vorsitzender, zuvor fungierte er als Sekretär. Trulbens Komiteevorsitzender Jürgen Noll bezeichnete die Freundschaft als kleinen, aber in der Summe großen Beitrag für den dauerhaften Frieden in Europa und sogar als Vorbild für den Weltfrieden. Zu seinem bisherigen Vorsitzendenkollegen Francis Werbrouck sagte er: „Francis, du hast die Freundschaft zwischen den Menschen aus Roeselare und Trulben entscheidend mitgestaltet, mit gelebt und nachhaltig geprägt.“

Beifall kam auf, als Werbrouck ein Geschenk gleich anzog: Der SV Trulben hatte ihm ein Trikot mit der Rückennummer 7 überreicht. Es war eine Erinnerung an seine frühere Zeiten als Spieler bei den Begegnungen zwischen dem SV Trulben und dem Königlichen Fußballclub Roeselare, der zeitweise in der Ersten Liga Belgiens spielte.