Bruchweiler-Bärenbach Die ersten Straßensanierungen, die über wiederkehrende Beiträge bezahlt werden

Fast 1,9 Millionen Euro soll der Ausbau der Otto-Muck-Straße in Bruchweiler-Bärenbach kosten.
Fast 1,9 Millionen Euro soll der Ausbau der Otto-Muck-Straße in Bruchweiler-Bärenbach kosten.

Der Gemeinderat hat für die Jahre 2023 bis 2027 ein Straßenausbauprogramm beschlossen. Das Vorliegen eines solchen Programms ist Bedingung dafür, dass die geplanten Maßnahmen über die Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen (WKB) abgerechnet werden können.

In das Straßenbauprogramm aufgenommen wurden der Ausbau der Otto-Muck-Straße in Höhe von 1.850.000 Euro und die Marienstraße mit einem Betrag von 80.000 Euro. Für den Gesamtbetrag von 1.930.000 Euro können nun ab 2023 die Beiträge von allen Grundstückbesitzern des Ortes erhoben werden. Der Beitrag wurde auf 0,45 Euro pro Quadratmeter der anzurechnenden Fläche festgelegt. Liegt eine Fläche von 1000 Quadratmetern im Beitragsbemessungsgebiet, bedeutet das Kosten von 450 Euro pro Jahr. Von den wiederkehrenden Beiträgen verschont sind die Anwohner der Dorf- und Reinighofstraße (bis Januar 2028), der Fabrikstraße und Im Grün (bis Januar 2031) und der Lauterstraße (bis Januar 2032). Diese Straßen wurden in der Berechnung nicht berücksichtigt, weil hier für den Straßenausbau die Kosten von den Bürgern direkt bezahlt wurden. Nach dem Ende der „Verschonungsfrist“ werden auch die Flächen dieser Anwesen in die Beitragsbemessung mit einbezogen und die wiederkehrenden Beiträge für künftige Ausbauprogramme erhoben. In der Bergstraße und im Neubaugebiet Waldstraße 3 werden indessen wiederkehrende Beiträge abgerechnet, da hier keine Verschonungsfrist mehr besteht.

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