Kreis Südwestpfalz Dörfer sollen zeigen, dass sie ein „Ort der Vielfalt“ sind

Dörfer, Vereine und Institutionen in der Südwestpfalz sollen sichtbar machen, dass sie ein Ort der Vielfalt sind. Weisen sie das nach, erhalten sie das Schild, das sie kennzeichnet.

Das Ganze schließt an den Lokalen Aktionsplan (LAP) „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ an. Wirken soll die Projektidee über viele weitere Jahre hinaus, wie der Kreisbeigeordnete Ernst Hügel und Marika Keller, die die externe Koordinierungsstelle des Projektes leitet, in einem Pressegespräch sagten. Da noch 2000 Euro zur Verfügung stehen, wurde die Idee der „Orte der Vielfalt“ initiiert. Dörfer können ein Ort der Vielfalt werden, ebenso Schulen, Kindergärten, Vereine, wenn sie entsprechend ein kleines Projekt realisieren, das nachweist, dass sie ein Ort der Vielfalt sind. Ist der Nachweis erbracht, wird ein Schild verliehen, das den Ort der Vielfalt sichtbar macht und die Projektteilnehmer in ihrem Tun stärkt. Die Projekte müssen angemeldet werden und können mit bis zu 150 Euro gefördert werden. Sollten mehr Projekte angemeldet werden und die aktuell vorhandenen 2000 Euro nicht reichen, „bin ich mir sicher, dass wir noch Mittel finden, um alle Projekte zu unterstützen“, sagte Hügel. Durch das Projekt „Interact“ wird an Schulen und in Kindergärten die gewaltfreie Kommunikation vermittelt. Jetzt sollen noch Lehrer und Erzieher geschult werden, um dieses Projekt, das enorm gut nachgefragt sei, fortsetzen zu können. Zwei Schulen sollen ein Modellprojekt realisieren. Geplant ist eine professionelle Homepage und alle Beiträge aus dem Projektzeitraum, die der Offene Kanal filmisch dokumentiert hat, in einer Mediathek zur Verfügung zu stellen.

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