Kreis Südwestpfalz Ausbau soll im Juni beginnen

Was haben die B 10 zwischen Pirmasens und Landau, der Hochmoselübergang zwischen Eifel und Hunsrück und der Mühlenradweg zwischen Thaleischweiler und Wallhalben gemeinsam? Die Firma Thomas Hauff aus Bruchweiler-Bärenbach ist an allen drei Projekten beteiligt. Der Bau des Radwegs wird günstiger als erwartet.

Der Verbandsgemeinderat Thaleischweiler-Wallhalben gab der Firma am Donnerstag den Auftrag für den Ausbau des Mühlenradwegs. Die reinen Baukosten belaufen sich auf 800 000 Euro – das ist weniger als zuletzt erwartet, freute sich der erste Beigeordnete Markus Bold (CDU), der bei diesem Punkt den Vorsitz hatte. Ob da noch ein dickes Ende in Form von enormen Kostensteigerungen nachkommen könnte, wollte Volker Keller (SPD) wissen. Es seien keine großen Unwägbarkeiten in den zu erledigenden Arbeiten, erläuterte Bold, der beruflich beim Landesbetrieb Mobilität oft mit solchen Bauvorhaben zu tun hat. Breite (3,50 Meter) und Länge (acht Kilometer) des Radweges, der mit einer geohydraulischen Schicht befestigt wird, stehen fest. Auch die Bankette und Wasserabläufe sind definiert. Einziger etwas vakanter Faktor seien die etwas nassen Stellen, die einen Bodenaustausch erfordern. Sollte es während der Bauzeit sehr nass sein – im Juni sollen die Bauarbeiten beginnen – könnte die Menge an Boden, der getauscht werden müsse, etwas steigen, erläuterte Bold. Das seien aber in Relation keine riesigen Mengen und keine riesigen Summen. Die Firma sei fachlich sehr versiert, arbeitet unter anderem beim Ausbau der B10 mit, war am Hochmoselübergang im Einsatz, ist derzeit an der Baustelle zwischen Waldfischbach-Burgalben und Donsieders beschäftigt. Dass ein erfreulich guter Preis rausgekommen sei, hänge wohl auch damit zusammen, dass sich die Firma, die er gut kenne, auf dieses Verfahren spezialisiert habe, sagte Hubert Scheerer (SPD). Das geohydraulische Verfahren bedeutet, dass der Weg abgefräst und das Material mit Beton vermischt wieder aufgebracht wird. Der erste Bauabschnitt betrifft die Strecke zwischen Wallhalben und der Kneispermühle. Die soll, wenn das Wetter mitspielt, bis zum Grumbeermarkt im Oktober fertiggestellt sein. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rieschweiler-Mühlbach vergab der Rat die Statik im Rahmen der Entwurfsplanung an die Firma Christmann und Sema aus Thaleischweiler-Fröschen.

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