Thaleischweiler/Rieschweiler Aus zwei mach eins: Feuerwehr tut sich zusammen

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Ab der zweiten Jahreshälfte wird im neuen Feuerwehrgerätehaus sichtbar umgesetzt, was bereits faktisch praktiziert und ab 1. April gelten wird: In Rieschweiler-Mühlbach gibt es dann nur noch eine Löscheinheit.

Im Mai oder Juni richtet sich die Feuerwehr in Rieschweiler-Mühlbach im neuen Gerätehaus ein, kündigte der für den Brand- und Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben, Heino Schuck (SPD), an.

Aktuell sind es formal noch zwei getrennte Gruppen: die Löscheinheit Rieschweiler und die Löscheinheit Höhmühlbach. Beide arbeiten seit geraumer Zeit aber schon eng zusammen. Am 20. März beschreitet die Feuerwehr den Weg zur Einheit formal: Die bisherigen Wehrführer Harald Borne (Rieschweiler) und Roger Burkhard (Höhmühlbach) legen ihre Ämter zum Monatsende nieder. Am 20. März wählt die Feuerwehr ihren neuen Wehrführer und seine beiden Stellvertreter. Um Missverständnissen vorzubeugen: Sein Amt als Wehrleiter in der Verbandsgemeinde behält Harald Borne.

Gelände und Garage

Wenn im Sommer der Umzug vorbei ist, werden die bisher von der Verbandsgemeinde für die Feuerwehr genutzten Einrichtungen in Rieschweiler-Mühlbach an die Ortsgemeinde übertragen beziehungsweise bestehende Dienstbarkeiten gelöscht. Die Übertragung erfolgt – wie im Falle von Hettenhausen – kostenfrei. Das hat der Verbandsgemeinderat beschlossen.

Das betrifft das Feuerwehrgelände in der Wiesenstraße im Ortsteil Rieschweiler und die Garage in der Schulstraße im Ortsteil Höhmühlbach. Bei letzterem Gebäude ist nur die Dienstbarkeit zu löschen. Das Gebäude war immer im Eigentum der Ortsgemeinde, die die Sachkosten, zum Beispiel für die Heizung, getragen hat. Mit 51 Euro Restbuchwert steht dieses Gebäude noch in der Bilanz der Verbandsgemeinde.

In Addition etwa 30.000 Euro Buchwert bringen das Gelände und die Gebäude in der Wiesenstraße mit. Dieser Restwert sei wichtig, um die Notarkosten zu berechnen, erläuterte der Beigeordnete Schuck.

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