Kreis Südwestpfalz Auch die Enkel helfen mit

Die Katzenpfötchen sind im Hause Schindler nach Mischlingshund Timos benannt – wegen der Farbe.
Die Katzenpfötchen sind im Hause Schindler nach Mischlingshund Timos benannt – wegen der Farbe.

«DELLFELD.» Dellfelds Bürgermeisterin Doris Schindler weiß mit weißer Schokolade umzugehen, sie braucht sie nämlich für ihre Katzenpfötchen. Im Hause Schindler heißt das schnelle Weihnachtsgebäck (Backzeit fünf bis sechs Minuten) aber „Timos-Pfötchen“. Denn da gibt es diesen aus Griechenland stammenden Mischlingshund namens „Timos“, dessen Fell-Pfötchen-Kombination haargenau zum Gebäck passt.

Das Umtaufen des Naschwerks ist auf die beiden Enkel zurückzuführen. „Noah und Lukas“, benennt Doris Schindler ihre beiden Back-Adjutanten. Sie seien eifrig dabei, wenn kurz vorm ersten Advent der Teig ausgerollt wird. „Die beiden helfen gerne mit“, vermeldet die Oma. Doris Schindler kennt dieses Mithelfen aus ihrer eigenen Kindheit, es gehöre einfach dazu in dieser besonderen Zeit des Jahres. Schindler, die aus einer Bauernfamilie mit fünf Kindern stammt, ist in Erinnerung geblieben, dass die Auswahl früher größer war. „Da gab es acht bis zehn verschiedene Sorten Plätzchen“, berichtet sie. Auf den Duft, der während des Backens durchs Haus zieht, will sie bis heute nicht verzichten. Gekaufte Weihnachtssüßigkeiten gebe es bei ihr nur als Ergänzung. „Man kauft halt noch Dominosteine und Lebkuchenherzen“, erzählt sie. Ihre Eigenfabrikation umfasst neben den genannten Pfötchen unter anderem Elisenlebkuchen sowie die Standardsorte jedes Weihnachtsplätzchentellers: „Spritzgebackenes.“ Doris Schindler hat übrigens auch einen Jack-Russell-Terrier. Auf die Idee, auch nach dem eine Plätzchensorte umzutaufen, ist sie aber noch nicht gekommen.

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