Hornbach Amazon: Reicht die L700 für die Anlieferung aus?

Hornbachs Bürgermeister befürchtet zu viele Laster auf der L700 zum geplanten Amazon-Logistikzentrum.
Hornbachs Bürgermeister befürchtet zu viele Laster auf der L700 zum geplanten Amazon-Logistikzentrum.

Der Hornbacher Bürgermeister Reiner Hohn äußert Bedenken am geplanten Amazon-Logistikzentrum am Steitzhof. Grund ist die Anlieferung der Waren aus dem benachbarten Frankreich, sowohl die Brücke übers Hornbachtal als auch die L700 reiche für den schweren Lasterverkehr nicht aus.

Auf der Brücke, so Hohn, gibt es keinen Lärmschutz, für die Klosterstadt könne das bei der Neuansiedlung des US-amerikanischen Online-Versandhandels eine enorme Lärmbelästigung bedeuten. Grund: Laut Hohn wird das Logistikzentrum aus Frankreich beliefert, der LKW muss also zwingend über die L700 geführt werden. Auf der Landstraße in Richtung Flughafen warte dann das nächste Problem: Sie verfügt bergauf über keine Kriechspur. Heißt: Die schweren LKW zuckeln mehrere hundert Meter langsam den Berg hinauf, schneller fahrende Autos können nicht überholen und sind hinter den Brummis eingekesselt. Der Stadtbürgermeister fordert daher, die Situation auf der Landstraße neu zu überdenken. Verbandsbürgermeister Björn Bernhard beschwichtigte Hohn in der Stadtratssitzung am Donnerstagabend, er erklärte, dass die Kriechspur und die gesamte Verkehrssituation auf der L700 beim LBM erneut überprüft werde.

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