Leimen Über eine Schotterdecke durch den Winter

Die Fritz-Claus-Straße in Leimen wird in diesem Jahr neu gebaut.
Die Fritz-Claus-Straße in Leimen wird in diesem Jahr neu gebaut.

Die Fritz-Claus-Straße in Leimen soll ausgebaut werden. Das beschloss der Gemeinderat in dieser Woche. Die Ausbaukosten werden vorläufig auf 545.000 Euro geschätzt.

Wie Leimens Bürgermeister Alexander Frey bekannt gab, soll der Ausbau der Fitz-Claus-Straße noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Gemeinde erhält dafür einen Zuschuss über 135.000 Euro. Das mit der Planung beauftragte Dahner Ingenieurbüro Dilger bereitet gerade die Ausschreibung vor. Zunächst sollen Kanal- und Wasserleitungen verlegt werden. Zum Winter hin soll eine Schotterdecke aufgebracht werden. „Ich will im Winter keine Straßenbaustelle“, sagte Frey. Im Frühjahr 2023 soll der Ausbau beendet werden.

Lange Verzögerung bei Buswartehaus

Auf Anfrage der CDU-Fraktion erklärte Frey, dass für die Erneuerung der Bushaltestelle am Ringelsberg „endlich die Zustimmung von allen Behörden vorliegt“. Der Betreiber der Buslinie habe zugesagt, künftig eine Strecke über den Ringelsberg zu fahren und die Haltestelle anzusteuern. In den nächsten zwei Wochen werde das alte Busunterstellhäuschen abgerissen. Die Firma Lahner werde das bereits geplante und beschlossene neue Buswartehaus errichten. Damit auch der Ein- und Ausstieg des Busses für Schwerbehinderte problemlos zu bewältigen ist, wird das Buswartehaus zwei Meter weiter nach hinten gerückt. Das Umfeld werde entsprechend mit einer Sicherheitszone gepflastert.

Auf die Frage, wieso sich die Sache, die vor über zwei Jahren beschlossen wurde, so lange hinausgezogen hat, erklärte Frey, dass die Stellungnahme der Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde gefehlt habe, die lange erkrankt gewesen sei. Die Bauabteilung der Verbandsgemeinde hatte die Kosten für den Neubau zuletzt auf 12.000 Euro geschätzt, die Gemeinde kann mit einem pauschalen Zuschuss von 3400 Euro rechnen.

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