Kreis Südliche Weinstraße Zuschuss für Kita St. Martin

Die Stadt Bad Bergzabern beteiligt sich mit insgesamt knapp 46.500 Euro an den Kosten für die Erweiterung und den Umbau der Küche und der Sanierung der Lichtkuppeln in der katholischen Kita St. Martin. Das beschloss der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

Bereits 2017 hatte der Stadtrat beschlossen, sich finanziell an den Sanierungsarbeiten in der Kita St. Martin zu beteiligen. Auf dem Plan standen die Sanierung der Fenster und einer Windfangtür, die Sanierung von Heizungs- und Schließanlage sowie der Lichtkuppeln und der Umbau und die Erweiterung der Küche und des Essbereichs. Die Kostenschätzung lag damals bei 163.300 Euro, der Stadtrat beschloss damals, sich mit 70.000 Euro an den Kosten zu beteiligen. Rund 64.350 Euro wurde 2017 von der Stadt ausbezahlt. Die Sanierung eines Fensters und einer Windfangtür steht noch aus, soll aber in den nächsten Wochen erfolgen. Die Stand wird dann noch einmal rund 3700 Euro überweisen. Offen sind dann noch die Arbeiten in der Küche und die Sanierung der Lichtkuppeln. Geplant sind sie für 2019. Die Kostenschätzung für beides liegt bei 92.000 Euro. Die katholische Kirchengemeinde beabsichtigt, einen Zuschussantrag beim Kreis zu stellen. 2017 war das nicht möglich, weil beim Landkreis Zuschussanträge für Sanierungsmaßnahmen in Kitas erst nach Ablauf von 25 Jahren gestellt werden könne. Die Kirchengemeinde bat nun auch noch einmal die Stadt um eine Kostenbeteiligung, dem stimmte der Stadtrat zu. Am Donnerstagvormittag habe es eine dreistündige Sitzung mit dem Umweltministerium und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd gegeben, in der es um die geplante Offenlegung des Erlenbachs im Kurpark ging, teilte Stadtbürgermeister Ludwig mit. Es gebe noch ein paar kleine Änderungswünsche, sagte der Stadtchef. „Wir haben aber grünes Licht erhalten“, ergänzte erster Stadtbeigeordneter Martin Wichmann (CDU). Es habe Überlegungen gegeben, ob noch der Bau einer Fischtreppe erforderlich sei. „Das ist aber nicht der Fall“, so Wichmann. Die Stadtspitze hofft, dass in der Oktober-Sitzung des Stadtrats über die Ausschreibung der Arbeiten entschieden werden kann. Im Frühjahr soll es dann endlich an die Umsetzung gehen. Einstimmig hat der Stadtrat eine Spende über 1000 Euro des Ehemaligentreffs des Elektronikzentrums der Bundeswehr für die Stadtbücherei angenommen. Beschlossen hat das Gremium auch eine neue Benutzungsordnung für die Stadtbücherei. Dabei wurden die Gebühren für die Benutzerausweise erhöht. Ein Einzelausweis für Erwachsene kosten künftig zehn Euro pro Jahr, ein Familienausweis jährlich 15 Euro. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren zahlen einmalig zwei Euro.

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