Kreis Südliche Weinstraße Werner-Kastner-Platz im Herzen der Stadt

Die Namensgebung wird am 31. August sein, einen Tag nach dem Partnerschaftstag in Edenkoben.
Die Namensgebung wird am 31. August sein, einen Tag nach dem Partnerschaftstag in Edenkoben.

Der westliche Teil des Schafplatzes in Edenkoben – der Abschnitt vor dem Hochhaus – wird nach dem am 30. November 2017 verstorbenen Stadtbürgermeister Werner Kastner (1999 bis 2017) benannt. Am Mittwochabend wurden bei der Sitzung des Stadtrates erste Einzelheiten genannt.

„Ich freue mich sehr, dass wir einen Platz mitten in Edenkoben nach Werner Kastner benennen und so das Andenken an ihn aufrecht erhalten“, sagte sein Nachfolger Ludwig Lintz (CDU). Die Umgestaltung des Schafplatzes und die Freilegung des Triefenbachs seien eng mit dem Namen Werner Kastner verbunden. Den Antrag für die Namensgebung hatte die FWG-Fraktion eingebracht. Wolfgang Heil (FDP) hat Gespräche mit der Familie Kastner und dem Künstler Karlheinz Zwick (Gräfenhausen) geführt, der die Schrift mit dem Namen „Werner-Kastner-Platz“ gestalten wird. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag von Heil, wonach die Namensgebung am 31. August sein soll. Der Tag zuvor wird in Edenkoben als Partnerschaftstag begangen. So können die Delegationen aus den Partnergemeinden bei der Namensgebung dabei sein. Einstimmig hat der Stadtrat den Forstwirtschaftsplan 2019 verabschiedet, den Revierleiter Jochen Edinger erläuterte. Bei Erträgen von rund 316.000 Euro und Aufwendungen von rund 296.000 Euro wird von einem Überschuss von 20.000 Euro ausgegangen. Edinger rechnet damit, dass das Forstamt noch bis 30. Juni für die Vermarktung des Holzes aus Gemeindewäldern zuständig sein wird, ehe die neue Holzvermarktungsgesellschaft Pfalz/Rheinhessen mit Sitz in Maikammer diese Aufgabe übernehmen wird. Sorgen bereite der Borkenkäfer, wenngleich eine Borkenkäferkatastrophe ausgeblieben sei, so der Förster. Die Stadt Edenkoben erhebt für Investitionsaufwendungen und Unterhaltungskosten von Drainagen einen Beitrag. Dieser belief sich seit 2009 auf 60 Euro. Ab dem laufenden Jahr wird er auf 120 Euro erhöht. Laut dem Beigeordneten Heiko Heymanns (FWG) steht aktuell ein Fehlbetrag von knapp 6900 Euro zu Buche. Bei einer beitragspflichtigen Fläche von 89 Hektar werden jährlich 5300 Euro vereinnahmt. Aufgrund des Alters der Drainagen müsse künftig mit höheren Ausgaben bei der Unterhaltung gerechnet werden. Das Planungsbüro BBP aus Kaiserslautern übernimmt für knapp 15.700 Euro die Planung zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Östlich Nonnengarten“ für eine bisher unbeplanten landwirtschaftliche Grünfläche von 1,2 Hektar. Gleichzeitig fasste der Stadtrat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan und beschloss für diesen Geltungsbereich eine Veränderungssperre. Das gleiche gilt für den Bebauungsplan „Klosterquartier“. Mittlerweile habe sich gezeigt, sagte der Stadtbürgermeister, dass es sinnvoll sei, ein städtebauliches Konzept für das gesamte Klosterareal mit Klostermühle und das Kloster Heilsbruck aufzustellen, um die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten zu regeln. Das Planungsbüro BBP wird einen Entwurf erarbeiten.

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