Bad Bergzabern Verbandsgemeinde will in Freibäder investieren

Im Rebmeerbad in Bad Bergzabern soll das Umfeld des Planschbeckens klimaneutral gestaltet werden. Das wünschen sich die Grünen.
Im Rebmeerbad in Bad Bergzabern soll das Umfeld des Planschbeckens klimaneutral gestaltet werden. Das wünschen sich die Grünen.

Traditionell verabschiedet der Verbandsgemeinderat Bad Bergzabern kurz vor Weihnachten den Etat für das nächste Jahr. In diesem Jahr wäre das Vorhaben fast gescheitert,

Grund dafür war, dass die CDU-Fraktion in der abschließenden Ausschusssitzung die Aufnahme von 150.000 Euro für die Sanierung des Freibads in Steinfeld in den Etatentwurf forderte. Man wolle damit den Druck erhöhen, damit mit der seit Jahren versprochenen Sanierung endlich begonnen werde, hatte Fraktionsvorsitzender Matthias Ackermann den Antrag begründet. Eingeplant sind tatsächlich nur 15.000 Euro für Reparaturarbeiten. Hätte Ackermann auf seinem Antrag bestanden, hätte der Etatentwurf neu ausgearbeitet werden müssen, eine Verabschiedung wäre wohl erst im März möglich gewesen.

Die CDU gab sich schließlich mit einer Anregung zufrieden, die in den Haushaltsplan aufgenommen wurde. Wenn die Grobkostenschätzung des im März beauftragten Planers vorliegt, sollen unverzüglich Entscheidungen zur Sanierung des Freibads Steinfeld getroffen werden. Auf jeden Fall soll das 2022 passieren. Der Rat hat bei einer Neinstimme und fünf Enthaltungen dem Antrag zugestimmt.

Eine Anregung der Grünen, das Planschbeckenumfeld im Rebmeerbad in Bad Bergzabern klimaneutral zu gestalten, wurde bei drei Neinstimmen und vier Enthaltungen zugestimmt. Grünen-Fraktionschef Klemens Ott wertet die Umgestaltung einschließlich einer solarthermischen Wassererwärmungsanlage als Pilotprojekt für die weitere Umgestaltung der Liegenschaften der Verbandsgemeinde. Im nächsten Jahr wird geprüft, ob sich das Projekt umsetzen lässt.

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