Herxheim Höhepunkt der Straßenfasnacht: Narren geben noch mal alles

Blick auf das närrische Treiben in der Hauptstraße.
Blick auf das närrische Treiben in der Hauptstraße.

Ein letztes Mal vor Aschermittwoch sind am Dienstag in der Südpfalz Tausende Narren auf die Straße gegangen. Traditionell haben sie zusammen mit Laufgruppen, Musikkapellen und Umzugswagen den Höhepunkt der Faschingszeit gefeiert.

Das Wetter spielte mit – ein letztes Mal vor Aschermittwoch war es bunt und fröhlich: Rund 10.000 Besucher und etwa 1200 Umzugsteilnehmer waren laut Veranstalter ab 13.11 Uhr bei dem bunten Treiben auf der Herxheimer Hauptstraße dabei.

Blick auf das närrische Treiben in der Hauptstraße.
Blick auf das närrische Treiben in der Hauptstraße.
Die Landjugend Insheim.
Die Landjugend Insheim.
Die »Isemer Weschbach-Piraten«.
Die „Isemer Weschbach-Piraten“.
Mitglieder vom Carneval Verein Narrhalla.
Mitglieder vom Carneval Verein Narrhalla.
Wagen der Landjugend Insheim.
Wagen der Landjugend Insheim.
Die »Duschweiber«.
Die „Duschweiber“.
Blick in die Herxheimer Hauptstraße.
Blick in die Herxheimer Hauptstraße.
Eine Gruppe es Karnevalvereins Ingenheim.
Eine Gruppe es Karnevalvereins Ingenheim.
Eine Besucherin.
Eine Besucherin.

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Die 38 Zugnummern, darunter rund 20 große Fastnachtswagen, zogen vier Stunden lang durchs Dorf, erklärt die erste Vorsitzende des Carneval Vereins (CV) Narrhalla, Andrea Schindler. Mitgemacht haben laut Veranstalter Gruppen aus Ottersheim, Bellheim, Knittelsheim, Insheim, Impflingen, Offenbach sowie Billigheim und Ingenheim.

Angeführt wurde der Umzug vom Fanfarenzug Herxheim. Das Ende markierte das legendäre Narrenschiff des CV Narrhalla, auf dem das Prinzenpaar thronte. Dieses sollte noch am Dienstagabend „abgekrönt“ werden. Auch die Mitglieder des Narrhalla-Komitees legen dann traditionell ihre Kappen ab.

Nach Angaben der Polizei ist es während des Umzugs unter den Besuchern zu zwei Körperverletzungsdelikten und drei Beleidigungen gekommen.

Der Herxheimer Faschingsumzug ist weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Er gilt als Publikumsmagnet. Seine Geschichte begann bereits vor rund 100 Jahren. Nach drei Jahren Pause, auch bedingt durch die Corona-Pandemie, fand er nun wieder statt.

Einfacher war die Umsetzung des Treibens nach Angaben des Vereins aufgrund vieler (Sicherheits-)Auflagen nicht. Die Organisatoren schätzen, dass die bisherige Obergrenze der Kosten für den Umzug von rund 20.000 Euro diesmal nicht reichen wird. Die endgültige Summe sei aber noch nicht ermittelt.

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