Kreis Südliche Weinstraße Ein Dorf mit Strahlkraft

Viel Lob gab es von der Jury für Klingenmünster beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Das Landeckdorf hat sich erstmals beworben und ist beim Kreisentscheid gleich eine Runde weiter gekommen. Nun waren die Juroren gestern für den Gebietsentscheid ein weiteres Mal in Klingenmünster.

Ging man in Klingenmünster bei der Vorbereitung zum Kreisentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ relativ unbedarft zur Sache, so herrschte in den vergangenen Tagen bei den beteiligten Gremien und Vereinen eine kreative Unruhe vor. „Es erforderte in den vergangenen Tagen bei einigen Mitstreitern sogar eine Nachtschicht, um die schriftliche Ausarbeitung termingerecht fertigzustellen, aber Dank der Mithilfe vieler engagierte Bürger ist es uns gelungen, die Jurymitglieder von unserem Dorf zu begeistern – ja sie zu beeindrucken. Alle haben ihr Bestes dafür gegeben“, freute sich Ortsbürgermeister Erwin Grimm. In der Klingbachhalle stellten sich die örtlichen Vereine, Kitas, Grundschule, aber auch Gewerbetreibende und Stiftungen in Wort und Bild vor und begrüßten mit informativen Schautafel die sechsköpfige Jury. Begleitet durch eine mediale Präsentation, erstellt von Nikolaus Gaffga, stellten Ortsbürgermeister Grimm, Ratsmitglied Jens Huck und Hans-Peter Bauer von der „Initiative Zukunft Minschder“ die städtebauliche Entwicklung, Infrastruktur und das bürgerliche Engagement, die sozialen und kulturellen Aktivitäten des Dorfes vor. Ergänzend dazu die Ausführungen über die Geschichte des größten Arbeitgebers der Region, dem Pfalzklinikum, durch Geschäftsführer Paul Bomke, der die enge und gute Nachbarschaft zwischen Klinikum und Dorf lobte. Beim anschließenden Rundgang durch die Klingbachtalauen, das Dorfzentrum mit Klosterbereich, Stiftsgut Keysermühle und den vielen historischen Gebäuden erlebte die Jury eine lebendige Gemeinde, die alte Tradition mit zukunftsorientierten Projekten zu verbinden weiß wie, Jurymitglieder in ihrem Feedback mehrfach betonten. Klingenmünster verfüge über eine gute Infrastruktur (...) es gibt alles, was man zum Leben braucht“, lobte Jochen Schael, zuständig für die Beurteilung des Entwicklungskonzeptes und der wirtschaftlichen Initiative. „Ein Ort mit einer Strahlkraft, der geprägt ist von der Historie die lebendig ist und in Zukunft erhalten bleibt“ so Jurymitglied Ute Balz, die fasziniert war von dem großen Vereinsleben im Ort. Andreas Diener war angetan von vielen barrierefreien Straßen und wie Alt- und Neu harmonisch bei baulichen Umbaumaßnahmen miteinander verflochten werden: „So wird Tradition und Zukunft gut organisiert.“ Genau wie Birgit Deutschmann von der Stadtverwaltung Pirmasens lobte auch Angelika Schmalzried von der Kreisverwaltung Mainz-Bingen die vielfältige Grüngestaltungen in und um das Dorf herum , mit Parkanlagen schönen Gärten und vielen Streuobstwiesen. Zum Abschluss versicherte Juryleiter Schläfer: „Wir nehmen viele positive Eindrücke mit: „Macht weiter so!“ (chf)

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