Kreis Südliche Weinstraße Breitbandausbau: Keiner weiß, wie es weiter geht

«Oberschlettenbach.» Derzeit ruht in Oberschlettenbach der Breitbandausbau. Ortsbürgermeister Christian Burkhart informierte am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung über den Stand den Ausbaus und die Gründe für die Verzögerung.

Beauftragt mit dem Breitbandausbau ist die Schweizer Firma RMT. Bei den Arbeiten sollen die bestehenden Kupferkabel durch Glasfaser bis in alle Haushalte ersetzt werden. Die Verzögerungen sind laut Burkhart einmal auf den Wechsel der ausführenden Baufirma und zum anderen auf die Ausschreibung des Breitbandausbaus durch den Kreis zurückzuführen. Dabei war, wie mehrfach berichtet, die Firma Inexio zum Zuge gekommen. Neben RMT und Inexio zeige auch die Telekom Interesse, so Burkhart. Derzeit bestehe erheblicher Klärungsbedarf. Im Rat hofft man, dass es nicht so weit kommt, dass auf der einen Straßenseite eine andere Firma arbeitet als auf der Seite gegenüber. „Wünschenswert wäre, wenn im Ort nur eine Firma zum Zuge käme“, sagte Beigeordneter Frank Schäfer. Ein weiteres brisantes Thema im Ort ist eine neue Mauer neben der Lindelbrunnhalle. Hier hat der Bauherr anders als im Bebauungsplan vorgesehen, die Einfriedungsmauer statt 1,40 Meter auf bis zu drei Meter erhöht. Er begründet dies mit Hangsicherungsmaßnahmen. Er ist gewillt, die Abweichungen planerisch zu korrigieren. Burkhart machte deutlich, dass der Rat diese Bauweise nicht genehmigen will . Das Gremium besteht auf die Einhaltung des Bebauungsplanes. Bis Anfang November soll der Bauherr nun einen begründeten Änderungsantrag vorlegen, dann soll es unter Einbindung der Kreisverwaltung einen Klärungstermin geben.

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