Kreis Kusel Zeit für neue Ziele

Burglichtenbergs Max Klein (weißes Trikot ) wird von Joshua Schwab (SG Hüffler-Wahnwegen) vom Ball getrennt.
Burglichtenbergs Max Klein (weißes Trikot ) wird von Joshua Schwab (SG Hüffler-Wahnwegen) vom Ball getrennt.

«THALLICHTENBERG.»Die TSG Burglichtenberg steht mitten im so breiten Tabellenmittelfeld der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern. Nach vorne geht vielleicht noch etwas, nach hinten sollte nichts mehr anbrennen. Heute Abend (19.30 Uhr) empfängt die TSG den TuS Schönenberg – die Mannschaft der Stunde – zum Flutlichtduell auf roter Erde.

Fabian Schmidt, der Spielertrainer der TSG Burglichtenberg, hatte zu Saisonbeginn den Klassenverbleib als oberstes Ziel ausgegeben. Nun, nach etwas mehr als der halben Runde, lassen sich Gedanken an den Abstieg bequem ad acta legen. „Natürlich sind es noch genug Spiele, und es kann noch viel passieren“, sagt Schmidt. „Aber dieses Thema sollte man in der Tat langsam zur Seite legen. Der Fokus kann nun darauf liegen, den einstelligen Platz und die Tuchfühlung nach oben zu halten.“ Wenngleich die Bilanz mit 26 Punkten aus 16 Spielen ganz ordentlich aussieht, ist der Trainer „nicht komplett zufrieden“, habe sein Team doch so einige Zähler liegenlassen. Fünf Punkte könnten es gut und gerne mehr sein, meint der Spielertrainer. Aber so dürften wohl etliche A-Klasse-Teams empfinden, mutmaßt Schmidt. Auch beim Personal ist bei den „Däählern“ längst nicht alles im grünen Bereich, wie der torgefährliche Schmidt berichtet: „Wir hatten nie alle Mann zur Verfügung. Irgendeiner fehlt immer, hier und da auch mal ein paar mehr. Insgesamt hat sich das aber ein bisschen gebessert – was man auch an den Ergebnissen sieht.“ Ein „krasser Fall“ seien aber selbstredend der Schien- und Wadenbeinbruch und der damit verbundene langfristige Ausfall von Offensivspieler Sven Hobstetter (DIE RHEINPFALZ berichtete). Nachdem die TSG gegen jeden Gegner nun mindestens einmal gespielt hat, stellt der TSG-Coach fest, „dass Spesbach für mich den stärksten Eindruck gemacht hat. Danach kommt Weilerbach.“ Bei Tabellenführer SG Bruchmühlbach/Miesau zeige sich inzwischen, „dass die auch schlagbar sind“. Schmidt erwartet eine weiterhin spannende Saison mit mehreren Mannschaften im Kampf um die vorderen Plätze. „Wenn wir das gewinnen, sind wir voll dabei.“ Fabian Schmidt weiß, dass ein Erfolg heute Abend gegen Seriensieger TuS Schönenberg sein Team mittenrein in den Aufstiegskampf bringen könnte. Auf fünf Punkte würde der Abstand zum Tabellenzweiten schmelzen. Eine einfache Aufgabe werde das aber freilich nicht. „Ich erwarte eine selbstbewusste Truppe, die mit breiter Brust auftritt“, sagt er über den Gegner. „Aber sie sind auch keine Übermannschaft. Meines Wissens haben wir gegen die in den letzten Jahren nie gewinnen können.“ Diese Serie soll heute ihr Ende haben: „Wir werden alles reinhauen. Es ist ein Heimspiel auf unserem Hartplatz. Da wollen wir nicht gerne drauf – Schönenberg vermutlich aber noch viel weniger“, mutmaßt Fabian Schmidt. Spiele im Überblick A-Klasse Kusel-Kaiserslautern: TSG Burglichtenberg – TuS Schönenberg (heute 19.30), SG Haschbach-Schellweiler – FV Ramstein (Sa 14.45, in Schellweiler), TSG Wolfstein-Roßbach – SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg (Sa 15.30), SG Bruchmühlbach/Miesau – TuS Glan-Münchweiler (in Miesau), SV Kohlbachtal – FV Kusel, SV Mackenbach – SG Hüffler-Wahnwegen, TuS Breitenbach – FV Weilerbach, SV Spesbach – FV Kindsbach (alle So 14.30)

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