Waldmohr Was wird aus der Kegelbahn im Bürgerhaus?

Waldmohr. Die Zukunft der Kegelbahn im Bürgerhaus ist ungewiss. Die Stadt müsste in den Raum und möglicherweise auch in die Bahn selbst investieren. Vor einer Entscheidung soll eine Bestandsaufnahme gemacht werden.

Während der Pandemie wurde die Kegelbahn geschlossen, auf der noch einige Aktive ihrem Hobby frönen. Das Problem: Im Gebäude sind Arbeiten notwendig. Vor zwei Jahren ergab eine Brandschutz-Untersuchung, dass die Decke den aktuellen Ansprüchen nicht mehr genügt. Knapp 100.000 Euro würde es kosten, den Raum der Kegelbahn sowie die danebenliegenden Kellerräume auf den notwendigen Standard zu bringen. Zudem müsste noch eine Lüftungsanlage installiert werden. Stadtbürgermeister Jürgen Schneider zufolge kämen auf die Stadt Ausgaben in Höhe von knapp 145.000 Euro zu.

Es sei möglich, dass die Summe noch größer wird. Schneider betonte, dass auch die Kegelbahn in die Jahre gekommen sei, Ersatzteile seien kaum mehr zu bekommen. Dass Reparaturen anfallen, sei nur eine Frage der Zeit. Zudem habe die Feuchtigkeit dem alten Sandstein zugesetzt. Bevor der Stadtrat einen Beschluss über die Zukunft der Kegelbahn fasst, „wollen wir erst einmal eine Bestandsaufnahme machen“, kündigte Schneider an. An dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude wurde in den vergangenen Jahren mehrere Maßnahmen umgesetzt: So wurde die Hausmeisterwohnung im Obergeschoss renoviert, 2019 der Ziergiebel gesichert, der abzustürzen drohte, sowie im Außenbereich die Terrasse abgerissen und durch eine neue ersetzt.