Körborn Von Neubaugebieten und Steuererhöhungen

Die Ortsgemeinde wird oberhalb des Friedhofs weitere Bauplätze ausweisen.
Die Ortsgemeinde wird oberhalb des Friedhofs weitere Bauplätze ausweisen.

Wenn alles nach Plan läuft, könnte nächstes Jahr das erste Haus im neuen Baugebiet in Körborn stehen. Dies hofft zumindest Ortsbürgermeister Marcel Müller. Der Gemeinderat hat diese Woche den Plan beraten.

Noch gibt es bei einigen Fragen zum Neubaugebiet Klärungsbedarf, doch die Eckpunkte stehen nach der jüngsten Ratssitzung fest: Oberhalb des Friedhofs sollen zehn Bauplätze in zwei Reihen entstehen. Auf einer Fläche von rund 8800 Quadratmetern wird die Größe pro Bauplatz laut Müller zwischen 630 und 550 Quadratmetern liegen. Noch unklar sei, wie ein im Vorentwurf platzierter Wendehammer gebaut werden soll. Dieser werde möglicherweise nach hinten verschoben, sagte Müller. Das Land sei noch in Privateigentum, allerdings liefen Verhandlungen über den Verkauf an die Gemeinde.

Der Ankauf werde über einen Nachtragshaushalt finanziert, den der Gemeinderat ebenfalls beschlossen hat, informierte Müller. In den Haushalt aufgenommen sei auch die energetische Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. Dort sollen die Fenster erneuert werden. Allerdings sind die Preise noch nicht klar.

Steuern erhöht

Der Nachtragshaushalt sei auch notwendig geworden im Zusammenhang mit der vom Land geforderten Erhöhung der Realsteuersätze, sagte Müller, der ergänzte, dass die Mehrheit des Rates der Steuererhöhung – bei Gegenstimmen – zugestimmt hat. Die Grundsteuer A wird von 300 auf 345 , die Grundsteuer B von 365 auf 465 und die Gewerbesteuer von 365 auf 380 Prozent erhöht. Das Gremium schloss sich der Resolution der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan an. Müller: „Wir hoffen, dass wir damit beim Land Gehör bekommen.“

x