Tischtennis TTC Kreimbach-Kaulbach souverän

Will mit seinem Team vorne mitspielen: Lukas Keil, der Kapitän des TTC Kreimbach-Kaulbach.
Will mit seinem Team vorne mitspielen: Lukas Keil, der Kapitän des TTC Kreimbach-Kaulbach.

Tischtennis: Die Saison in der 2. Pfalzliga West läuft gut an für die Herren des TTC Kreimbach-Kaulbach. Nach dem 9:2-Auswärtserfolg gegen den ASV Sembach siegte die Mannschaft von Kapitän Lukas Keil auch klar gegen den SV Weselberg. Niederlagen gab es dagegen für die Teams des TTC Brücken.

Es war klar, dass die Weselberger bei Weitem nicht mehr das Niveau der Vorjahre aufweisen. In Marcel Schäfer war deren wichtigster Spieler und mit Abstand bester Punktelieferant in Richtung SG Waldfischbach abgewandert, die in die 1. Pfalzliga aufgestiegen war. In Robin Müller hat Weselberg zwar noch einen weiteren jungen Spieler im Spitzenpaarkreuz, der in der Lage ist, viele Spiele für sich zu entscheiden, dennoch sind die Weselberger erheblich geschwächt, was bereits beim 3:9 zum Saisonauftakt gegen den TTC Winnweiler II zu spüren war.

Sieg in fünf engen Sätzen

Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Doppel von Niklas Keil/Fabian Linn gegen den SVW-Topspieler Robin Müller und Markus Keßler, der weit hinter der Platte agiert, drehten die Kreimbacher einen 1:2-Satzrückstand zu ihren Gunsten und siegten im Entscheidungssatz mit 11:9. Danach lief es rund bei den Kreimbachern, die in der vergangenen Saison nach guten Ergebnissen doch noch aus der 1. Pfalzliga abgestiegen waren. Gleich die ersten drei Einzel der Brüder Niklas und Lukas Keil sowie von Robin Göddel wurden deutlich in drei Sätzen gewonnen. Fabian Linn siegte gegen Markus Keßler, der in früheren Jahren im Spitzenpaarkreuz der Weselberger spielte, nach verlorenem ersten Durchgang in vier Sätzen. Einzig Marcus Keil hatte gegen Martin Altherr, der durch den Abgang von Schäfer in die Weselberger Mannschaft rückte, seine Schwierigkeiten. In fünf engen Sätzen siegte er gegen Altherr.

Nun folgt für Kreimbach mit dem Aufsteiger TTV Siegelbach noch mal ein Gegner, den man, will das Team von Kapitän Lukas Keil vorne mitspielen, schlagen muss. „Ich sehe uns grundsätzlich schon da vorne mitspielen. Wenn Dahn, Nünschweiler und die TSG Kaiserslautern mit ihrer besten Aufstellung spielen, dann wird es schon schwer für uns“, meinte Lukas Keil vor der Saison. Doch die Siegelbacher mit Spitzenspieler Marcello Mühlemann überraschten bereits am vergangenen Spieltag, gewannen gegen den zwar ersatzgeschwächten, aber dennoch stark aufgestellten TTC Winnweiler II, der bisher die Tabellenführung innehatte, mit 9:4.

Deutliche Niederlage

Derweil zeigte sich für den TTC Brücken, dass der Aufsteiger SG Waldfischbach in dieser Saison schon ein besonderes Kaliber ist. Im Duell zweier Titelfavoriten in der 1. Pfalzliga unterlag der TTC Brücken überraschend deutlich mit 4:9. Kai Lothschütz, Ersatzspieler Markus Dreier, Volker Altschuck und das Doppel Steffen Becker-Katins/Daniel Stucky siegten für die Brücker, die gleich zu Beginn mit 1:5 in Rückstand gerieten und die nun im Heimspiel gegen den TTC Winnweiler (Samstag, 19.30 Uhr) den nächsten Titelanwärter vor der Brust haben.

Verpatzte Heimpremiere

Auch in der 1. Pfalzliga der Damen hat der TTC Brücken seine Heimpremiere in dieser Saison verpatzt. Nach einem 0:8 zum Ligaauftakt gegen den TTC Steinalben gab es gegen den starken TTC Riedelberg erneut eine deutliche Niederlage. 2:8 verlor der TTC in eigener Halle. Carmen Marx-Becker, Mutter des Regionalligaspielers Lasse Becker (TSG Kaiserslautern), zeigte sich dabei gut aufgelegt und siegte gegen Riedelbergs Paula Huber in drei Sätzen. Auch die Brücker Angriffsspielerin Yvonne Ehrensberger gewann in drei Sätzen.

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