Schönenberg-Kübelberg Seltene Giftschlange gesichtet
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Unscheinbar liegt sie da, in Habachtstellung. Eine Schlange. Der Körper ist rot-braun gefärbt. Auf dem Rücken ist ein dunkles Muster zu sehen. Am vergangenen Dienstag hat Simone Bettinger die Schlange auf ihrem Grundstück entdeckt. Zufällig. Allzu groß ist das Tier nicht, liegt es doch auf einem Stein mit den Maßen 15 mal elf Zentimeter, teilt Bettinger auf Anfrage mit. Doch um welche Art es sich handelt, da ist die Schönenberg-Kübelbergerin überfragt. Sie schießt ein Foto und teilt das Bild in einer Facebook-Gruppe.
Über einen Freund wird Sebastian Becker auf das Foto aufmerksam gemacht. Der 35-Jährige ist seit einigen Jahren Fachberater für Reptilien bei der Feuerwehr im Oberen Glantal und unterstützt seit April auch die Berufsfeuerwehr in Kaiserslautern, wenn irgendwo Schlangen entdeckt werden, die es zu identifizieren oder notfalls auch zu fangen gilt.
Kreuzotter oder Aspisviper?
„Es war schnell klar, dass es sich um eine Giftschlange handelt“, sagt Becker. Grund sei der auf dem Bild erkennbare und für Vipern charakteristische, dreieckförmige Kopf. Er sei sich aber zunächst unsicher gewesen, ob es sich um eine Kreuzotter oder eine Aspisviper handelt – die beiden einzigen in Deutschland in freier Wildbahn lebenden Giftschlangenarten. „Junge Kreuzottern haben ein ähnliches Muster, das in der Regel aber dicker ausgeprägt ist“, sagt der 35-Jährige aus Altenkirchen.
Er habe dann einen weiteren Fachmann aus Altenglan hinzugezogen,
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