Kreis Kusel Rumänischer Start-Ziel-Sieg

Beim Showstart war Marijan Griebel noch dabei. Doch fürs Rennen war sein Peugeot dann doch nicht fit.
Beim Showstart war Marijan Griebel noch dabei. Doch fürs Rennen war sein Peugeot dann doch nicht fit.

«ST. WENDEL». Schnee- und eisbedeckte Fahrbahnen verlangten von den Piloten bei der am vergangenen Wochenende in St. Wendel gestarteten ADAC Saarland-Pfalz Rallye einiges ab.

„Bei diesem Wetter fahre ich am liebsten. Da zählt nicht nur die stärke des Motors, sondern vor allem das fahrerische Können“, sagte am Freitagnachmittag ein Pilot beim Showstart auf dem St. Wendeler Schlossplatz. In dem Rumänen Simone Tempestini mit Co-Pilot Sergiu Sebastian mit einem Citroën DS3 R5 gewann einer der Favoriten. Er verwies Dominik Dinkel / Christina Kohl (Rossach/Tiefenbach) im Skoda Fabia R5 mit 19,1 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter wurde Ron Schumann / Nanett Centner (Limbach-Oberfrohna/Radebeul) im Mitsubishi Lancer. Enttäuschend verlief hingegen die Rallye für Lokalmatador Marijan Griebel (Hahnweiler). Der U28-Europameister, der zu den Piloten des Motorsportclubs Potzberg gehört, zählte bei seinem Heimspiel „praktisch vor der Haustür“, wie er im Vorfeld sagte, ebenfalls zu den Favoriten. Wegen eines Leistungsverlustes seines Peugeot 208 T16 konnte er jedoch nicht an den Start gehen. Am Showstart nahm er zwar teil, fuhr anschließend wieder in den Technikbereich, um vielleicht doch noch den Wagen flott zu bekommen, was letztendlich nicht gelang. Techniker hatten nicht rechtzeitig die Ursache für die plötzlich auftretenden Probleme am neuen Motor des Allradlers finden können. Der Rumäne Tempestini war hingegen der überlegene Fahrer der ADAC Saarland-Pfalz Rallye, die gleichzeitig Auftakt der Serie der Deutschland Rallye bildete. Bereits ab der ersten Wertungsprüfung übernahm er die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab.

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