Motorsport Platz zwei für Marijan Griebel/Tobias Braun zum Auftakt der Rallyesaison

Ein erfolgreiches Team: Tobias Braun (links) und Marijan Griebel.
Ein erfolgreiches Team: Tobias Braun (links) und Marijan Griebel.

Die deutsche Rallye-Meisterschaft verspricht in diesem Jahr wieder spannend zu werden. Das zeigte sich schon beim Saisonauftakt bei der Rallye Erzgebirge mit Start und Ziel in Stollberg. Mittendrin das Team Marijan Griebel/Tobias Braun (Hahnweiler/Maikammer), das sich im vergangenen Jahr die deutsche Vize-Meisterschaft sicherte.

Das Team im Skoda Fabia RS Rally 2 zeigte sich auch zu Beginn des neuen Sportjahres und machte dabei deutlich, dass es um den Titel mitfahren wird. Dem fehlenden Punkt im letzten Jahr wird keineswegs nachgetrauert. Eine Vizemeisterschaft sei doch auch ein Erfolg, so Marijan Griebel. Der Sieg bei der Auftaktveranstaltung ging an das Team Julius Tannert/Frank Christian (Zwickau/Mamming), das ebenfalls einem Skoda Fabia RS Rallye 2 fuhr. Der Abstand mit 26,7 Sekunden nach zwölf Wertungsprüfungen hielt sich in Grenzen. Weitere 33,8 Sekunden dahinter auf Rang drei folgten die amtierenden deutschen Meister, das Team Philip Greipel/Becker (Plauen/Schlitz) im Skoda Fabia Rally EVO. Volle Unterstützung haben Marijan Griebel und Tobias Braun vom Bewerberteam der Polo Promotion, welches das Fahrzeug für die Rallyeeinsätze vorbereitet und während der Veranstaltungen betreut.

Abwechslungsreich und anspruchsvoll

Die 135 Kilometer auf Bestzeit an zwei Tagen zählen zu den schnellsten im Rallyekalender. Abwechslungsreich und anspruchsvoll und dann noch ständig wechselnde Witterungsverhältnisse erfordern die volle Konzentration der Teams und jede Menge an Können und Erfahrungen.

Ähnlich wie im letzten Jahr mussten sich die Pfälzer der beiden sächsischen Rallyemeister erwehren. Letztlich konnte der 33-jährige Polizeioberkommissar die Zeiten von Julius Tannert nicht ganz mitgehen, was aber seine Stimmung nicht trübte. „Erfreulich für mich war nicht nur der zweite Platz in der Gesamtwertung, sonder auch der Sieg auf der abschließenden Power Stage, der fünf Extrapunkte in der deutschen Rallye-Meisterschaft bringt“, freuten sich Marijan Griebel und sein fünf Jahre jüngerer Beifahrer Tobias Braun. „Im Fußball würde man sagen, dass ich hier ein schweres Auswärtsspiel zu bestreiten hatte. Meine beiden größten Widersacher um den Titel kommen aus Sachsen, hatten hier wohl mehr Streckenkenntnisse als ich und ihre Heimveranstaltung. Gesamtrang zwei und fünf Bonuspunkte aus der Power Stage waren mehr als ich erwartet hatte, das ist ein grundsolider Start in unsere Mission, meinen dritten Titel zu holen“, bilanzierten zwei zufriedene Rallyepiloten nach dem Saisonauftakt.

x