Kusel Oratorium „Die Kreuzigung“ erklingt zu Karfreitag

Hier bei einem Auftritt zu Weihnachten 2022: die Evangelische Kantorei Kusel unter Bezirkskantor Tobias Markutzik.
Hier bei einem Auftritt zu Weihnachten 2022: die Evangelische Kantorei Kusel unter Bezirkskantor Tobias Markutzik.

Einen besonderen Konzert-Gottesdienst gibt es an Karfreitag, 7. April, in der Stadtkirche Kusel um 15 Uhr, zur Sterbestunde Jesu. Es erklingt das Oratorium „Die Kreuzigung“ von Sir John Stainer (1840-1901).

Das Oratorium „Die Kreuzigung“ führt die Evangelische Kantorei Kusel mit den Solisten Dominik Heil (Tenor), Dominik Herrmann (Bass) und Markus Henz (Orgel) auf. Die Liturgie liegt in den Händen von Dekan Lars Stetzenbach. Die musikalische Gesamtleitung hat Bezirkskantor Tobias Markutzik.

John Stainer war ein englischer Kirchenmusiker und Komponist. Seine Tätigkeit als Chorleiter und Organist setzte Maßstäbe für die anglikanische Kirchenmusik. Nach dem Vorbild der Passionsvertonungen Johann Sebastian Bachs wechseln sich Rezitative, Choräle, Arien und freie Chorwerke ab. Das Werk, das den Untertitel „Eine Meditation über die verehrungswürdige Passion des Heiligen Erlösers“ trägt, wurde am 1881 uraufgeführt und dauert etwa 60 Minuten.

Stainers „Kreuzigung“ gehört zu den beliebtesten aller englischen Chorwerke und stellt die Passion Christi lebhaft dar, teilt Dekan Stetzenbach mit. Der Hörer tauche in eine berührende, in Teilen dramatisch-romantische Klangwelt ein. Das Original steht in englischer Sprache, in Kusel jedoch wird jedoch eine Fassung in deutscher Sprache erklingen. Um Spenden wird gebeten, so Stetzenbach.

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