Kreis Kusel Ohmbach kämpft um den Anschluss

Kusel. Insgesamt elf Nachholspiele mit Beteiligung von Mannschaften aus dem Kreis Kusel respektive in den Klassen des Fußballkreises Kusel-Kaiserslautern stehen vom heutigen Donnerstag bis zum kommenden Mittwoch in den verschiedenen B- und C-Klassen an. Angefangen wird damit heute Abend mit der Begegnung der SG Erdesbach/Dennweiler/Oberalben gegen den SV Einöllen in der B-Klasse Nord.

Von größerer Bedeutung für die Vereine aus dem Kreisgebiet sind jedoch vor allem zwei Begegnungen. In der B-Klasse Süd bietet sich für den SV Ohmbach am Samstag im Spiel gegen die zweite Mannschaft von Landesliga-Spitzenreiter SV Rodenbach die Gelegenheit, den Anschluss an den wichtigen Tabellenplatz 13 herzustellen. Aktuell hat die Mannschaft aus dem Südkreis fünf Punkte Rückstand auf die davor platzierte zweite Mannschaft der SG Oberarnbach, ist jedoch auch punktgleich mit der SG Gries/Steinbach auf Rang 15. Da durchaus mit zwei Absteigern zu rechnen ist (maximal vier wären möglich), wäre ein Erfolg für den SVO ungemein wichtig. Um ganz sicher die Klasse zu halten, wäre sogar Platz zwölf nötig, doch der Abstand zum SV Bann auf eben jenem Rang scheint mit zehn Punkten doch zu groß. Also muss zumindest Platz 13 her. Und in der C-Klasse Nord könnte am Samstagabend bereits eine Vorentscheidung im Kampf um Platz zwei gefallen sein. Dann nämlich, wenn die SG Eßweiler-Rothselberg das am 1. März ausgefallene Nachholspiel beim SV Neunkirchen gewinnen würde. Spitzenreiter SV Spesbach scheint sechs Spieltage vor Schluss bei zehn Punkten Vorsprung enteilt, doch ein Erfolg in Neunkirchen würde der Mannschaft um den scheidenden Spielertrainer Christian Hemmer einen Vorsprung von acht und neun Punkten auf die beiden Verfolger SpVgg Schrollbach und SpVgg Rehweiler-Matzenbach bescheren. Ob diese den Rückstand trotz eines Spiels mehr in ihren noch ausstehenden sieben Spielen aufholen könnten, dürfte in dem Fall doch auch arg bezweifelt werden. Ein kleiner Seitenblick geht auch noch in die B-Klasse Birkenfeld Ost, wo man sich zur Saisonhalbzeit Mitte November doch arge Sorgen um den ASV Langweiler/Merzweiler machen musste. Doch 16 Punkte aus den vergangenen sechs Partien hievten die Truppe vom nördlichsten Zipfel des Landkreises bis auf Tabellenplatz elf nach oben. So es denn überhaupt jemals Abstiegsängste gab, sind diese wohl inzwischen verflogen. Ein Sieg gegen die SpVgg Wildenburg am Samstag würde zehn Punkte Vorsprung vor Platz 13 bedeuten. (rax)

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