St. Wendel Neue Dauerausstellung im Museum

Eine Filmstation erläutert die Lebensgeschichte der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800 – 1831), die 1824 nach St.
Eine Filmstation erläutert die Lebensgeschichte der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800 – 1831), die 1824 nach St. Wendel, der Hauptstadt des damals zum Herzogtum Sachsen-Coburg gehörenden Fürstentums Lichtenberg, »verbannt« wurde.

Das Museum St. Wendel hat seine Dauerausstellung neu gestaltet. Sie beleuchtet die Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt.

Die neue Dauerausstellung erweitert die bestehende Ausstellung über die Malerin Mia Münster (1894 – 1970) um die Präsentation weiterer St. Wendeler Persönlichkeiten aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert. Das Museum verfügt über die größte Sammlung von Pastellporträts von Nikolaus Lauer (1753 – 1824) und seinen Schülern, die nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich ist. Diese Porträts zeigen Mitglieder der St. Wendeler Gesellschaft. Beleuchtet wird auch das Leben und Werk von Philipp Jakob Riotte (1776 – 1856), der in den 1830er Jahren einer der am häufigsten aufgeführten Komponisten Wiens war.

Der gesellschaftliche Wandel im 19. Jahrhundert spiegelt sich auch in der Lebensgeschichte der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800 – 1831), die 1824 nach St. Wendel, der Hauptstadt des damals zum Herzogtum Sachsen-Coburg gehörenden Fürstentums Lichtenberg, „verbannt“ wurde. Zu ihr gibt es eine Filmstation.

Auf einer Themeninsel wird das Entstehen einer Bronzeplastik erläutert, im Hintergrund sind Kinderbildnisse zu sehen.
Auf einer Themeninsel wird das Entstehen einer Bronzeplastik erläutert, im Hintergrund sind Kinderbildnisse zu sehen.

Ein Ausstellungsteil ist dem Namensgeber der Stadt gewidmet, dem heiligen Wendelin. Zugleich vermittelt die Ausstellung Wissenswertes zu Themen wie zeitgenössische Mode, Porträtmalerei und dem Übergang zur Fotografie oder die Technik des Bronzegusses. Einen chronologischen Überblick über die Stadtgeschichte bietet die Medienstation „Rad der Zeit“.

Der Museumseintritt ist kostenfrei. Geöffnet ist das Museum in der Wilhelmstraße 11 dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 16.30 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 16.30 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Am Samstag, 13. Januar, gibt es im Museum von 14 bis 16 Uhr Porträtzeichnen mit der Camera Lucida. Weitere Informationen gibt es online unter museum-wnd.de.

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