Motorsport Marijan Griebel und Tobias Braun siegen bei Rallye Mittelrhein in Föhren

Marijan Griebel
Marijan Griebel

Zumindest der Vize-Titel in der Deutschen Rallye-Meisterschaft ist für das Team Marijan Griebel/Tobias Braun (Hahnweiler/Maikammer) wieder ein großes Stück näher gerückt.

Das Duo holte sich bei der ADAC-Rallye Mittelrhein mit Start und Ziel in Föhren nach zehn Bestzeitprüfungen den Sieg. Dieser Erfolg ist mehr als ein Hoffnungsschimmer nach dem unfallbedingten Ausfall bei der ADAC-Actronics-Rallye in Sulingen. Mit einer gewissen Vorsicht ließ Griebel die Rallye angehen und ging zunächst im Skoda Fabia RS Rally 2 nicht an die Grenzen. Doch mit zunehmender Dauer ging der zweimalige deutsche Rallye-Meister und U28-Europameister mehr Risiko.

Zunächst entwickelte sich ein Zweikampf an der Spitze zwischen Griebel/Braun und dem in der Meisterschaft führenden Duo Julius Tannert/Frank Christian (Zwickau/Mamming) im Skoda. Nach dem unfallbedingten Ausscheiden der Konkurrenten rückte das Team Christian Riedemann/Nico Otterbach (Kirchdorf/Wendelstein) im Hyundai I 20 N Rally 2 an das pfälzische Team heran. Doch Griebel und Braun blieben souverän und gewannen die Hälfte der zehn Prüfungen. Bereits bei der dritten Wertungsprüfung setzte sich das Team an die Spitze. Letztlich waren es 17,8 Sekunden, die sie vor Riedemann/Otterbach lagen. In der deutschen Meisterschaft rückten Griebel/Braun auf Platz drei vor und haben nun 64 Punkte. Neues führendes Team ist nun das Duo Riedemann/Otterbach mit 83 Punkten. Auf dem Programm stehen noch die Saarland-Pfalz-Rallye Mitte August und die Rallye Stemweder Berg Ende September.

Mathias/Mathias im Pech

Bis zur achten Wertungsprüfung hatte das Vater-Sohn-Team Maximilian Mathias/Udo Mathias aus Wolfstein alle Wertungsprüfungen der Gruppe der Serienfahrzeuge gewonnen. Bis dahin hatten sie einen Vorsprung von 3:55,6 Minuten herausgefahren. Auf der neunten Prüfung verloren sie im Mitsubishi Lancer EVO X aber fast sieben Minuten auf die Gruppenbestzeit. Letztlich wurde es dann Rang zwei bei einem Rückstand von 3:13,7 Minuten.

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