Herschweiler-Pettersheim Margot Horn beantwortet Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung

Margot Horn hat vor knapp fünf Jahren ersmtals einen Rentenantrag für einen Ratsuchenden in die Wege geleitet.
Margot Horn hat vor knapp fünf Jahren ersmtals einen Rentenantrag für einen Ratsuchenden in die Wege geleitet.

Margot Horn ist ehrenamtliche Versicherungsberaterin der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV). Fragen von Ratsuchenden beantwortet sie nun nicht mehr nur in Kusel, sondern künftig auch in einem Büro in Ohmbach.

Bald ist es fünf Jahre her: Am 17. April 2018 hat sie für einen Ratsuchenden den ersten Rentenantrag in die Wege geleitet, sagt Margot Horn im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Mittlerweile seien es monatlich etwa 15 Anträge, hinzu kommen zahlreiche Beratungen. Horn ist ehrenamtliche Versicherungsberaterin der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund. Für ihre Hilfe müssen Versicherte und Rentner kein Geld bezahlen.

Horn arbeitet hauptberuflich bei der DAK Gesundheit als Kundenberaterin. Zur DRV kam sie letztlicht über einige Kollegen, die dort ebenfalls als Versichertenberater tätig sind. Horn ist Mitglied der BfA-DRV-Gemeinschaft. Nur Gewerkschaften, Arbeitnehmervereinigungen oder freie Wählerlisten einer solchen Gemeinschaft, die sich zur Sozialwahl stellen, haben ein Vorschlagsrecht für das Amt der Versicherungsberater – Horn wurde als Beraterin für den Kreis Kusel gewählt. Der Vorteil der Versicherungsberater sei, dass sie meist in der Nähe erreichbar sind und die Probleme der Versicherten sowie das persönliche Umfeld der Menschen kennen, schildert die Herschweiler-Pettersheimerin.

Nicht nur Rentenanträge

Ihre Tätigkeit sei nicht nur auf Rentenanträge begrenzt. Horn nehme zudem Anträge auf Klärung des persönlichen Versicherungskontos auf. Sie informiere anhand der vorgelegten Versicherungsverläufe und Rentenauskünfte über die Voraussetzungen der verschiedenen Rentenarten und die Möglichkeiten, zum persönlichen Rentenbeginn und anderen Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung. „Wir können auch bei Schicksalsschlägen in Sachen Erwerbsminderungs- oder Hinterbliebenenrente unterstützen“, schildert Horn.

Die Bezeichnung als „Helfer in der Nachbarschaft“ sei treffend. Anzutreffen sei sie in einem Büro beim Awo-Betreuungsverein. Nun soll das Beratungsangebot erweitert werden. Wie Andreas Horn, Gemeindediakon der evangelischen Kirchengemeinde Herschweiler-Pettersheim, mitteilt, werden über den Förderverein im Gemeindehaus Ohmbach ab sofort ebenfalls Beratungen zum Thema Rente angeboten – nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung. Margot Horn ist unter der Telefonnummer 0151 55117704 erreichbar.

x