MATZENBACH Mäusebussard wieder ausgesetzt

Harald Schauß und Katja Christoffel beim Abschiednehmen.
Harald Schauß und Katja Christoffel beim Abschiednehmen.

Die Feuerwehr rettete in der vergangenen Woche einen Mäusebussard, der in eine Güllengrube auf dem Straubengrunderhof gefallen war. Der Wildpark Potzberg nahm den Greifvogel in seine Obhut und päppelte ihn wieder auf.

Die Familie Christoffel, Besitzer des Milchbauernhofes, verständigte die Feuerwehr, nachdem es nicht gelang, das Tier zu retten. Mehrere Feuerwehrleute waren schließlich im Einsatz, um den Mäusebussard aus der misslichen Lage zu befreien.

Die Einsatzkräfte stiegen in die Grube und hoben den Mäusebussard heraus. Sie übergaben das entkräftete und völlig verschmutzte Tier dem Wildpark. Schauß säuberte den Vogel, wärmte ihn mit einer Infrarotlampe und fütterte ihn, bis er sich nach einigen Tagen in einem großen Käfig putzmunter zeigte.

Zurück in die vertraute Umgebung

Wildparkbetreiber Harald Schauß ließ ihn nun gemeinsam mit Bäuerin Katja Christoffel in seiner vertrauten Umgebung im Straubenbergertal wieder in Freiheit. Der Greifvogel müsse dort freigelassen werden, wo er gefunden worden sei. In einer ungewohnten Gegend bestehe die Gefahr, dass er von Artgenossen angegriffen werde, berichtet der Fachmann.

Der Mäusebussard flog dann auch schnell davon. Er hatte es eilig, da ein auf einem Mast sitzendes Mäusebussardweibchen auf ihn offenbar wartete.

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