Nussbach Kirche erhält Solaranlage

Neben dem Kirchturm werden die Solarplatten installiert.
Neben dem Kirchturm werden die Solarplatten installiert.

In Nußbach hat die evangelische Kirchengemeinde „Zur Alten Welt“ eine neue Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach installiert.

Damit wolle das Presbyterium der Vorgabe der Landeskirche entgegenkommen, wonach bis zum Jahr 2030 insgesamt 90 Prozent des CO2-Ausstoßes eingespart werden sollen, sagte Pfarrer Sebastian Best.

Die Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Mit Blick auf den CO2-Ausstoß sagte Best, ältere Kirchengebäude ließen sich von ihrer Bauart her kaum dämmen. Um dennoch der Maßgabe der Landeskirche gerecht zu werden, habe er vorgeschlagen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Zudem habe die Kirchengemeinde gute Erfahrungen mit der Anlage auf dem Pfarrhaus in Dörrmoschel gemacht.

Einstimmige Entscheidung

Die neue Anlage habe 25.000 Euro gekostet und verfüge über eine Leistung von zehn Kilowattstunden. Die Energie werde vollständig ins Netz eingespeist. Es werde ein durchschnittlicher Ertrag von rund 1000 Euro im Jahr erwartet. Das Presbyterium sei für die Idee ganz aufgeschlossen gewesen und habe die Anschaffung einstimmig beschlossen, berichtet Best.

Die Nußbacher Kirche hat inzwischen auch einen neuen Außenanstrich erhalten. Da beide Projekte – für die ein Gerüst notwendig war – kombiniert werden konnten, wurde Geld eingespart. Die Gesamtkosten von 25.000 Euro wurden durch kirchliche Rücklagen sowie zu 30 Prozent aus einem kirchlichen Klima-Fördertopf finanziert.

Zur Kirchengemeinde „In der Alten Welt“ gehören rund 1300 Protestanten in Nußbach, Reipoltskirchen sowie dem Ingweiler- und Karlshof. Im Donnersbergkreis gehören Dörrmoschel, Dörnbach, Teschenmoschel, Rathskirchen, Reichstal, Rudolphskirchen und Seelen sowie der Felsberger-, Spreiter- und Schacherhof dazu.

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