Kreis Kusel Impfungen werden verschoben

Auch im Kuseler Impfzentrum werden durch die Impfstoff-Lieferengpässe die Kapazitäten nicht ausgeschöpft.
Auch im Kuseler Impfzentrum werden durch die Impfstoff-Lieferengpässe die Kapazitäten nicht ausgeschöpft.

Die Impfstoff-Engpässe haben auch Auswirkungen auf die Termine im Kuseler Impfzentrum: Erstimpfungen, die ab dem 27. Januar terminiert waren, werden storniert und um drei Wochen verschoben. Bürgerbus-Koordinator Karl-Heinz Schoon bittet Betroffene, sich zu melden. An so mancher Stellen muss umgeplant werden.

Das Land werde alle persönlich benachrichtigen, deren Termine sich verschieben, hat Landes-Impfkoordinator Alexander Wilhelm versprochen. Die Termine könnten auf Wochentag und Uhrzeit genau um drei Wochen verschoben sein, erklärt der Kuseler Impfkoordinator Philipp Gruber, es könne aber auch Abweichungen geben.

Er war dieser Tage damit beschäftigt, die Impfstoffplanung sowie die Dienstpläne umzustellen. Am 28. Januar beginnen die Zweitimpfungen auf dem Windhof im Impfzentrum. „Normalerweise wären wir dann mit der doppelten Menge gefahren, jetzt machen wir mit der gleichen Menge weiter“, erklärt Gruber auf Nachfrage der RHEINPFALZ.

Drei Heime fehlen noch

Seit einigen Tagen würden die Zweitimpfungen auf vier Wochen nach dem ersten Termin gelegt, erklärt Gruber. Bisher waren es drei Wochen. Sollte es Terminänderungen deswegen gegeben haben, seien alle Betroffenen informiert. „Das ist unproblematisch, bis zu sechs Wochen Abstand ist möglich“, sagt der Kuseler Impfkoordinator. Wegen dieser Neuregelung seien auch Zweitimpfungen in den Heimen um eine Woche verschoben worden.

Laut einer Pressemitteilung des Landes werden Erstimpfungen in Alten- und Pflegeheimen fortgesetzt. Im Kreis fehlen noch jene in Offenbach-Hundheim, Ingweilerhof und Waldmohr. In Letzterem soll am Samstag geimpft werden, erklärt Gruber. Das Heim in Glan-Münchweiler sei diese Woche bereits dran gewesen.

Rund 2000 Erstimpfungen sind im Kreis bisher durchgeführt worden, davon etwa 500 von mobilen Teams in Heimen. Fast die Hälfte der dort geimpften Personen, genau 234, hat bereits die zweite Impfdosis erhalten.

280 Fahrschichten eingeplant

Das Bürgerbus-Team hat die vier Fahrten – zwei Termine jeweils hin und zurück – für 100 Fahrgäste bereits bis zum 4. März eingeplant. Das seien 280 Fahrschichten im gesamten Kreis mit ein bis sechs Personen pro Schicht, informiert Karl-Heinz Schoon, der die Bürgerbusse im Oberen Glantal koordiniert. 92 Helfer seien dafür registriert, die bisher alle Fahrwünsche bedienen konnten. Ab Mitte Februar kämen dann auch Fahrten am Nachmittag hinzu.

Für die Planung sei es wichtig, betont Schoon, dass all jene, deren Impftermine nun verschoben werden, sich melden und über den geänderten Termin informieren. Die zentrale Rufnummer für die Bürgerbusse aller drei Verbandsgemeinden lautet 06381 424450 und ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr besetzt.

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