Kusel Hutmacherfest: Für Sonntag geplanter Talentwettbewerb fällt flach

Am Wochenende wieder Treffpunkt: der Kochsche Markt , Hauptschauplatz des Hutmacherfests. Dort wird sich das Geschehen am Sonnta
Am Wochenende wieder Treffpunkt: der Kochsche Markt , Hauptschauplatz des Hutmacherfests. Dort wird sich das Geschehen am Sonntag schon deshalb konzentrieren, weil das Programm auf der Alternativ-Bühne in der Hintergasse ausfällt.

Der Wettbewerb „Kusel hat Talent“, der beim Hutmacherfest am kommenden Wochenende erstmals hatte stattfinden sollen, fällt aus.

„Kusel hat Talent“: So war der für kommenden Sonntag, 11. Juni, vorgesehene musikalische Wettbewerb überschrieben. Der Talent-Wettstreit, der beim Hutmacherfest in der Kuseler Altstadt hätte Premiere feiern sollen, fällt nun allerdings aus. Das hat Marktmeisterin Andrea Fauß am Dienstag mitgeteilt.

Der Wettbewerb hätte das Sonntagnachmittag-Programm auf der Altstadtfest-Bühne hinter der Engel-Apotheke füllen sollen. Vorgesehen war, dort Musiker und Formationen mit nur geringer Bühnenerfahrung eine Auftrittsmöglichkeit und damit Gelegenheit zu bieten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Ausgelobt war als Belohnung für die Sieger ein attraktiver Platz im Musikprogramm des Hutmacherfests 2024.

Neuer Anlauf im kommenden Jahr

Motiviert hatte zu dem Unterfangen nicht zuletzt die Tatsache, dass im vergangenen wie in diesem Jahr viele Bewerbungen von Musikgruppen eingegangen waren, die gerne bei dem Fest auftreten wollten. Allerdings habe sich nun gezeigt, dass es zurzeit zu wenige „Newcomer“, zu wenige aufstrebende Musikformationen gebe, die sich einen Wettbewerbsauftritt zutrauten. „Das kommt wohl noch etwa zu früh“, mutmaßt die Marktmeisterin.

Im Gespräch mit Vertretern der örtlichen Musikszene, auch mit etablierten Musikern und Vertretern der Musikschule, habe sie erfahren müssen, dass da noch Folgen der Pandemie nachwirkten: Die Phase fehlender Probe- und Auftrittsmöglichkeiten während der Corona-Hochphasen habe viele damals bestehende Bands stark zurückgeworfen, nicht wenige hätten sich gar aufgelöst. Andrea Fauß kündigte an, im kommenden Jahr eventuell einen neuen Anlauf zu starten.

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