Herren-Sulzbach Geplanter Standort der Bushaltestelle passt nicht allen

Die durch Herren-Sulzbach führende Kreisstraße soll 2024 ausgebaut werden.
Die durch Herren-Sulzbach führende Kreisstraße soll 2024 ausgebaut werden.

Die durch den Ort führende Kreisstraße soll voraussichtlich ab 2024 ausgebaut werden. Ziel ist, die Sicherheit auf und neben der Straße zu erhöhen. Zu einem Punkt wurden bei einer Einwohnerversammlung allerdings Bedenken aus der Bevölkerung laut.

Die Kreisstraße 64 ist in die Jahre gekommen und benötigt eine Frischzellenkur. Darin ist sich die Mehrheit im Ort vermutlich einig. Bedenken wurden bei einer Versammlung allerdings hinsichtlich des geplanten, neuen Standorts der Bushaltestelle geäußert. Der Gemeinderat hatte bereits mit dem Planer einige Optionen angesehen und diskutiert. Da Bushaltestellen einige rechtliche Voraussetzungen erfüllen müssen, unter anderem in Sachen Barrierefreiheit, Länge und Einsicht, gab es letztlich vier Möglichkeiten. Bevorzugt wird, die alte Haltestelle künftig am Denkmalplatz zu errichten. Dort können Busse auf beiden Seiten halten. Die Anlieger hätten kein Problem mit dem Vorhaben, und das Gelände ist im Eigentum der Gemeinde. Dementsprechend bekam der Architekt das Signal für diesen Standort, sagte der Erste Beigeordnete Bernd Lenhard.

Kritik: schlecht einsehbar

Während der Einwohnerversammlung wurden Sicherheitsbedenken geäußert, da die Stelle schlecht einsehbar sei und Fahrzeuge dort häufig zu schnell unterwegs seien. Nach den Diskussionen habe Lenhard das Gefühl, dass die Einwohner dem Rat eher recht gaben und er persönlich sehe auch keine andere Option. Beigeordneter Jochen Franzmann führte aus, dass die Befürchtung der mangelnden Ausleuchtung aus der Welt geschaffen werden konnte, da mit dem Ausbau auch die Straßenbeleuchtung den Gegebenheiten angepasst werde. Dem Architekten soll nun mitgeteilt werden, dass der Rat weiterhin an der Planung festhalten und die Bushaltestelle am Denkmalplatz errichten möchte.

Die Beigeordneten betonten, die Einwohnerversammlung sei mit Blick auf die Einwände der Bürger positiv zu bewerten. Deshalb sollen künftig häufiger Einwohnerversammlungen angeboten werden, zumal mit dem Glasfaser- und Straßenausbau sowie den wiederkehrenden Beiträgen wichtige Themen anstehen.

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