Kirrweiler Gemeinde diskutiert über Pferdesteuer

Die Besitzer der Tiere seien sensibilisiert worden, sagt Kirrweilers Ortsbürgermeister.
Die Besitzer der Tiere seien sensibilisiert worden, sagt Kirrweilers Ortsbürgermeister.

Die Windkraft hat Geld in die Kasse der Ortsgemeinde Kirrweiler gespült. Die Bürger können von der Haushaltslage profitieren – in Form einer Gestaltungsprämie, die an die Grundsteuer B gekoppelt ist. Dennoch diskutierte der Gemeinderat zuletzt über eine Pferdesteuer.

Die Gestaltungsprämie wird auf Antrag ausbezahlt. Dass es sie gibt, verdeutlich, dass es in der Gemeinde derzeit keinen finanziellen Engpass gibt. Und dennoch befasste sich der Ortsgemeinderat zuletzt mit dem Thema Pferdesteuer. Hintergrund sei nicht die Notwendigkeit, über die Steuern Einnahmen generieren zu müssen, sondern die „Verkettung verschiedener Umstände“ gewesen, sagte Ortsbürgermeister Ralf Schuster. Diese Umstände hätten dazu geführt, dass man über die Einführung der Pferdesteuer zumindest nachdachte.

Ein Faktor seien Hinterlassenschaften der Tiere, aber es gebe noch weitere Aspekte, sodass „ein Maß überschritten worden“ sei, so der Ortsbürgermeister. Man habe sich ausgetauscht, auch mit den Pferdebesitzern gesprochen und diese im Miteinander für die Probleme sensibilisiert. Schuster ist zuversichtlich, dass man auf einem guten Weg und die Pferdesteuer erstmal kein Thema mehr sei. „Wenn sich die Umstände nicht bessern, könnte sie aber kommen“, sagt der Ortsbürgermeister, der hofft, auf die Steuer verzichten zu können. „Pferde gehören zum ländlichen Bild und wir haben auch nichts gegen sie.“

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