Herschweiler-Pettersheim/Theisbergstegen Entfernte Storchennester: Pfalzwerke kündigen Ersatzlösung an

In Herschweiler-Pettersheim wurden Hütchen und Stacheln auf dem Mast angebracht, um die Störche fernzuhalten.
In Herschweiler-Pettersheim wurden Hütchen und Stacheln auf dem Mast angebracht, um die Störche fernzuhalten.

Nachdem die Pfalzwerke Netz AG jüngst drei Storchennester im Landkreis Kuseleines in Herschweiler-Pettersheim, zwei in Theisbergstegen – entfernte, sorgte das bei Tierschützern und in den Sozialen Medien für massig Kritik. Der Netzbetreiber verteidigte die Maßnahme gegenüber der RHEINPFALZ als „alternativlos“, da „akute Gefahr für einen großflächigen und längeren Spannungsausfall“ bestanden habe, berichtete ein Sprecher.

Nun informieren die Pfalzwerke, dass man in Absprache mit der SGD Süd eine „Ersatzlösung“ für die Störche umsetzen wolle. Sven Claus, Leiter der Unternehmenskommunikation bei den Pfalzwerken, informiert, dass in den kommenden Tagen zwei Plattformen an Strommasten montiert werden sollen. „In Herschweiler-Pettersheim auf dem Mast, von dem das Nest entfernen musste. In Theisbergstegen ist an einem anderen Mast mit dem Nestbau begonnen worden“, so Claus.

Der Pfalzwerke-Sprecher betont, dass die Montage, die nicht ohne eine Hubarbeitsbühne möglich sei, umgehend durchgeführt werden solle. „Damit wollen wir die Vögel nicht weiter irritieren und ihnen den weiteren Nestbau und die Brutzeit ermöglichen“, sagt Claus.

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