Kreis Kusel „Edos“ halten die besten Karten

ERDESBACH. Das Titelrennen in der B-Klasse Nord ist seit dem Wochenende gelaufen. Noch nicht aber das um Relegationsplatz zwei: Die besten Karten, direkt hinter Meister SG Hüffler/Wahnwegen einzulaufen, hält die SG Erdesbach/Dennweiler/Oberalben. Am Samstag (16 Uhr) geht’s zum Tabellenachten SV Einöllen.

Zwei Spiele vor Saisonende haben die „Edos“ drei Punkte Vorsprung auf die TSG Burglichtenberg. Heißt: Vier Zähler aus den verbleibenden beide Partien reichen der SG in jedem Fall, um die Aufstiegsspiele zu erreichen. „Auf diesen beiden Spielen, in Einöllen und gegen Glanbrücken, liegt unser Fokus. Beide werden uns sicherlich keine Punkte schenken“, sagt „Edo“-Spielertrainer Tobias Schumacher. Er und seine Trainerkollegen Marcel und Dominik Heyd können bei der Auswärtsaufgabe in Einöllen auf den kompletten Kader zurückgreifen: „Alle Spieler sind fit und einsatzbereit.“ Mit dem Saisonverlauf zeigt sich Schumacher zufrieden, vor allem mit den Spielen nach der Winterpause. Was gefehlt habe, sei die Konstanz: „Da konnten wir nicht mit der SG Hüffler/Wahnwegen mithalten. Deswegen kann man ihnen nur zu einer großartigen Runde und verdienten Meisterschaft gratulieren.“ Mit der zum Greifen nahen Relegation hat man sich im Lager der „Edos“ durchaus schon ein wenig beschäftigt. Und festgestellt, dass es einigen Organisationsaufwands bedarf, für Spiele an Werktagen gut gerüstet zu sein. Denn: Schichtarbeiter und Studenten gibt es auch bei der SG. Im SV Steinwenden II steht der Relegationsgegner für den Nord-Vizemeister schon fest. „Egal ob wir es sind oder Burglichtenberg, die Favoritenrolle liegt bei Steinwenden“, sagt Schumacher. Für die kommende Saison sind bei der SG Erdesbach/Dennweiler/Oberalben keine Änderungen in der sportlichen Leitung geplant. Und auch die Mannschaft werde größtenteils zusammenbleiben, hofft Schumacher. Einzige Ausnahme bislang: Keeper Sebastian Dech wechselt nach Baltersweiler in die Landesliga Saar. Der neue Mann zwischen den Pfosten wird Markus Liesenfeld sein, der von der SG Föckelberg/Bosenbach kommt. Ein weiterer Neuzugang laut Schumacher: Steven Hess wechselt vom FV Kusel zur SG. Die nahe Zukunft heißt am Samstagnachmittag aber erst einmal Einöllen. Tobias Schumacher erinnert sich noch an die 2:2-Punkteteilung im Hinspiel und warnt dementsprechend vor den Gastgebern: „Die sind heimstark. Ich hoffe, dass sie nicht wieder zu einem Stolperstein für uns werden. Dazu müssen wir aber alles in die Waagschale werfen.“ Und deshalb, so sagt er, „könnte ich mit jedem noch so knappen Sieg verdammt gut umgehen“. (rax)

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