Billard Domino Kusel rutscht dem Abstieg entgegen

Frank Neudeck gewann gegen die PBF Südwestpfalz seine beiden Partien. Die Kuseler Niederlage konnte er aber nicht verhindern.
Frank Neudeck gewann gegen die PBF Südwestpfalz seine beiden Partien. Die Kuseler Niederlage konnte er aber nicht verhindern.

Von einer Vorentscheidung wollte Stefan Stahlbusch, Mannschaftsführer des PBC Domino Kusel nach der 3:5-Heimniederlage in der Pool-Billard-Oberliga nicht sprechen. Doch die Anzeichen verdichten sich: Nach der Saison könnte es eine Liga nach unten gehen.

Die „Dominos“ hatten am Sonntag die PBF Südwestpfalz, ein Team aus den oberen Tabellenregionen, zu Gast. Schon zur Pause stand es 1:3, nur Frank Neudeck hatte gegen Alexander Raquet im Neun-Ball 9:5 gewonnen. „Stehst du hinten, fehlt dann auch mal das kleine Glück, um mal ein Pünktchen mitzunehmen“, sagte Stefan Stahlbusch nach der Partie. Denn auch im zweiten Durchgang konnte Kusel das Spiel nicht drehen. Der Favorit behielt die Oberhand, dabei waren durchaus Chancen für die Kuseler Billardspieler vorhanden: Ahmad Hussain Faqiri gewann gegen Raquet das Zehn-Ball (8:6), Neudeck holte im Acht-Ball einen weiteren Punkt gegen Sascha Dern. Karlheinz Stollhof „mit Chancen und ich mit einem guten, aber nicht gerade glücklichen Ausgang im 14.1 ließen uns unbelohnt“, sagte Stahlbusch.

„Frank spielt eine richtig gute Saison. Billard ist Kopfsport. Er macht es gut und es läuft bei ihm. Gerade andersrum als bei mir, ich habe zehn Partien in Serie verloren. Dann geht das Selbstvertrauen flöten“, ergänzte der erfahrene Spieler.

Den nächsten Spieltag in der Oberliga Rheinland-Pfalz bestreitet der PBC Kusel am 5. März in Neuwied. Da scheint das Punkteholen gegen den Tabellenzweiten „aussichtslos“, die „Abstiegsfrage bleibt aber absolut offen. Das ist das Gute“, so Stahlbusch. Doch als er das Ergebnis des Konkurrenten um den Klassenverbleib Ingelheim sieht, relativierte er: Denn die Ingelheimer gewannen gegen Neuwied am vergangenen Wochenende mit 5:3. „Das war schlecht für uns“, sagte Stahlbusch. Der Rückstand auf Rang sechs, den der RPP Pirmasens belegt, beträgt schon vier Punkte. Ingelheim ist gar fünf Punkte voraus. Insgesamt sechs Spiele bleiben dem PBC noch, um den Abstieg aus der höchsten rheinland-pfälzischen Spielklasse noch zu verhindern.

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