Kreis Kusel Diesmal soll der Aufstieg her

SCHÖNENBERG-KÜBELBERG. Zwei Spiele, sechs Punkte, 4:0 Tore. Es lässt sich wohl als einen perfekten Saisonstart bezeichnen, was die SG Sand/Kübelberg in der C-Klasse Kusel-Kaiserslautern Süd hingelegt hat. Ein breiterer Kader soll helfen, den anvisierten Aufstieg in dieser Spielzeit zu verwirklichen. Um die nächsten Punkte geht es am Sonntag (13.15 Uhr): im Lokalderby beim SV Brücken II .

Dem 3:0-Auftakterfolg beim SV Neumühle folgte am vergangenen Wochenende ein knappes 1:0 gegen den SC Vogelbach, einen der potenziellen Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf. „Da mussten wir zur Halbzeit eigentlich schon drei, vier Tore gemacht haben. Aber so mussten wir zittern, es wurde hektisch – es hat aber dann Gott sei Dank gereicht“, berichtete Trainer Thomas Lange. Verantwortlich für den Sieg: Langes Trainerkollege Patrick Faber, der den entscheidenden Strafstoß nervenstark verwandelte. Dabei sei der gute Start in die neue Saison keineswegs abzusehen gewesen, wie Thomas Lange berichtet: „Die Vorbereitung einschließlich der Testspiele war sehr bescheiden. Wir hatten jede Woche neue Hiobsbotschaften in Form von Verletzungen, haben die Spiele hoch verloren. Aber: Wir haben daraus gelernt. Gut gelernt.“ Die ersten beiden Spieltage scheinen diese Einschätzung zu bestätigen... Das Saisonziel ist das gleiche wie in der Vorsaison: Der Aufstieg wird angestrebt. Und damit dies möglichst gelingt, wurde der Kader durch vier Neulinge verstärkt und verbreitert. Zudem spielt die zweite Mannschaft jetzt in einer Reserverunde und nicht mehr in der C-Klasse Nord. „Das ist eine andere Spielerei, die Jungs haben mehr Spaß. Da kann auch mal einer noch in der Reserve spielen, bevor er zur Ersten kommt“, begründet Lange die Entscheidung. Als Hauptkonkurrenten im Aufstiegskampf sieht er vor allem den SC Vogelbach, der die SG Sand/Kübelberg am jüngsten Spieltag so sehr gefordert hat. Aber auch mit der zweiten Mannschaft aus Hohenecken sei wieder zu rechnen, befindet Thomas Lange. Er sei jedoch optimistisch, dass das Pendel am Ende für die SG ausschlagen werde. Warum? „Es hat Klick gemacht. Wir sind zum Team gereift, spielen keinen Hurra-Fußball mit vernachlässigter Defensive mehr. Die Leute reden miteinander, überhaupt ist es ein anderes Miteinander. Ich bin zuversichtlich.“ Allerdings schränkt der Coach – bei allem Optimismus – dann doch gleich wieder ein: „Ob es am Ende dann klappt, kann man so früh natürlich noch nicht sagen.“ Keinen Zweifel lässt er daran, dass es beim Auswärtsspiel am Sonntag gegen den SV Brücken II nur darum gehen könne, drei Punkte einzufahren: „Da zählt nichts anderes als ein Sieg.“ Zwar kenne er den Gegner nicht wirklich, gesteht Lange, und einzig aus den bisherigen Ergebnissen Erkenntnisse zu ziehen, das sei schon gefährlich. Er vertraut aber seiner Mannschaft und geht von einem 3:0-Sieg für die SG aus. (rax)

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