Reipoltskirchen Bulle in Not: Feuerwehr rettet Rindvieh vor sicherem Tod in der Güllegrube

Einen kleinen Bullen – hier ein Symbolbild – hat die Feuerwehr am Dienstag auf dem Ausbacherhof gerettet.
Einen kleinen Bullen – hier ein Symbolbild – hat die Feuerwehr am Dienstag auf dem Ausbacherhof gerettet.

Glück gehabt: Ein kleiner Bulle ist am Dienstagnachmittag auf dem Ausbacherhof (Gemeinde Reipoltskirchen) dem sicheren Tod entronnen – dank des beherzten Eingreifens von acht Feuerwehrleuten aus der Umgebung. Das Tier war in eine Güllegrube gepurzelt. „Wir haben ihn mit einem Frontlader und viel Manpower gerettet“, berichtete direkt nach dem Einsatz Markus Böhmer erfreut.

Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wolfstein-Lauterecken hatte es nicht weit, als er kurz nach 15 Uhr am Dienstagnachmittag von seinem Heimatort Einöllen her zum Einsatzort eilte, wohin auch Wehrleute aus Reipoltskirchen, Nußbach und Wolfstein ausgerückt waren. Der Bulle – gut und gerne eine halbe Tonne schwer – war im Freien unterwegs, hatte sich wohl zu seinesgleichen gesellen wollen und im Übermut einen Zaun durchbrochen, so die Vermutung, die gegenüber der Feuerwehr geäußert worden war.

Die Besitzerin hatte das Tier dann ausgemacht, als es schon in der Gülle schwamm. „Wir haben ihn dann hochgehievt und an den Hörnern zu fassen gekriegt und über die Kante gezogen“, schildert Böhmer den beherzten Einsatz der Wehrleute, die sich ihrerseits vorsehen mussten, um von dem verängstigten Tier nicht auf besagte Hörner genommen und selbst in die Güllegrube geschubst zu werden. Dem Tier geht es dem Vernehmen nach gut. „Nur ein paar geringe Blessuren...“.

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