Relsberg Arbeiten an ehemaliger Schule dauern länger

Ortsansicht von Relsberg.
Ortsansicht von Relsberg.

Im Zuge der Dorferneuerung soll in der Ortsmitte ein Mehrgenerationenplatz errichtet und die direkt angrenzende, ehemalige Schule saniert werden. Die Arbeiten an der rückseitigen Fassade sollten noch in diesem Jahr erfolgen, stagnierten jedoch, da der Hauptplaner erkrankte, berichtet Ortsbürgermeister Jürgen Werner, der auf ein baldiges Fortsetzen der Sanierung hofft. Die Verzögerung wirke sich aber nicht auf die Förderung aus, da eine Fristverlängerung für den Abschluss der Arbeiten beantragt werde, ergänzt Werner.

Insgesamt erhielt die Ortsgemeinde Zuschüsse in Höhe von 88.500 Euro für den Treffpunkt in der Ortsmitte mit Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen, die Ertüchtigung des ehemaligen Schulgebäudes sowie für das Anlegen eines Skulpturenparks. Dieser soll Werke des ortsansässigen Künstlers Gottfried Bräunling erhalten. Sie sind eine Leihgabe. Sobald ein Exponat verkauft wird, könne er ein neues hinstellen, sagte der Künstler im Frühjahr im Gemeinderat. Der gebürtige Sachse feierte im Juli seinen 75. Geburtstag. Bräunling ist seit 1990 Dozent an der Luxemburger Sommerakademie, renovierte einen Bauernhof in Hohenöllen – dort veranstaltete er zahlreiche Ausstellungen – und hat sein Atelier mittlerweile nach Relsberg verlegt.

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